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Die Rebe gehört zu den ältesten
Kulturpflanzen unserer Erde.
Lange bevor der Mensch die Erde
bevölkerte gab es bereits
mehrere Arten der Wildrebe.
 

Die älteste Abbildung einer Weintraube die wir kennen, stammt etwa aus dem Jahre 4000 v. Chr. und befindet sich an der Innenwand eines ägyptischen Königs-grabes.

Die Griechen, welche als seefahrendes Volk mit Ägypten und Vorderasien in Verbindung standen, dürften die Rebe aus den frühen Kulturzentren übernommen und die vorhandenen Wildreben veredelt haben, womit die Rebenkultur Westeuropas ihren Anfang nahm. Zur Zeit «Homers», um 800 v. Chr., hatte die griechische Weinkultur bereits eine Blütezeit. Dionysos und (im römischen Raum) Bacchus wurden als Weingötter verherrlicht und geehrt. Nachdem der Wein zuvor nur als Heilgetränk gegolten hatte, wurde er fortan zum Volksgetränk.

Als eifriger Förderer der Landwirtschaft sorgte Karl der Grosse in seinen gesetzlichen Erlassen neben der Sicherung von Neupflanzungen für die Ausdehnung des Rebbaus und den Weinabsatz. In den klimatisch günstigen Regionen am Rhein und seinen Nebenflüssen entwickelte sich der deutsche Weinbau. Im 9. Jahrhundert kamen Mönche aus bayerischen und salzburgischen Bistümern und Klöstern in das Donautal und förderten die Neuanlage von Weingärten und die Qualität der Weinerzeugung. Im Hochmittelalter wurde der Wein zum Getränk für die breite Bevölkerung, da er im Gegensatz zu Wasser nicht einfrieren konnte und somit auch in kalten Wintern mit langen Frostzeiten zur Verfügung stand.
 

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