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Ihre Durchlaucht Fürstin Marie
von und zu Liechtenstein

Das Liechtensteinische Rote Kreuz ist Mitglied der Internationalen Rotkreuz-Gemeinschaft. Bei der Organisation im Fürstentum Liechtenstein leitet I. D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein mit grossem Erfolg diese bedeutende Organisation. Der Verein hat sich sieben Rotkreuz-Grundsätzen verpflichtet: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.

Von der Arbeit und dem Einsatz des Roten Kreuzes profitieren im In- und Ausland unzählige Menschen. Im Fürstentum Liechtenstein setzt der Verein seine Schwerpunkte im Rettungsdienst, bei der Mütter- und Väterberatung und im Blutspendedienst (in Zusammenarbeit mit den Samaritervereinen). Das Kinderheim Gamander in Schaan und die Auslandhilfe sind weitere Aufgaben, denen sich das Rote Kreuz widmet.

Die Geschichte des Liechtensteinischen Roten Kreuzes

Auf Initiative I. D. Fürstin Gina von Liechtenstein wurde am
30. April 1945 das LRK ins Leben gerufen. Anlass für die Gründung war damals ein grosses Flüchtlingselend, welches sich in Schaanwald abgespielt hatte. Tausende von Flüchtlingen suchten den Weg nach Liechtenstein.
Mit grossem Einsatz konnte die Kriegsnot etwas gelindert werden, indem sich das LRK um die notleidenden Menschen kümmerte. Im Laufe der Zeit konzentrierten sich die Tätigkeiten auch auf die Inlandsarbeit, wo bereits im Jahre 1946 eine Säuglingsfürsorge ins Leben gerufen wurde.
Heute läuft diese Aufgabe unter dem Begriff «Mütter- und Väterberatung». Die Organisation entwickelte sich zu einer geschätzten und geachteten Organisation im In- und Ausland. Nach vierzig Jahren Einsatz wurde I. D. Fürstin Gina von Liechtenstein mit dem höchsten Orden ausgezeichnet, den die Internationale Rotkreuz-Gemeinschaft zu vergeben hat.

1985 übernahm I. D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein das Präsidium. Bis heute führt sie das humanitäre Werk mit viel Engagement und mit grossem persönlichen Einsatz.
Sie setzt sich für in Not geratene Personen ein, die von kriegerischen Auseinandersetzungen, Natur- oder Hungerkatastrophen betroffen sind.

Solidarität zeigen

Regelmässig ruft das LRK zu Spenden auf. Je nach Situation werden von den Spenden Nahrungsmittel, Medikamente oder andere dringend nötige Güter gekauft, die dann in den entsprechenden Krisenherden zur Linderung der Not eingesetzt werden. Hungerkatastrophen, Kriegsausbrüche oder Naturkatastrophen sind mögliche Ursachen, die ganze Länder oder grosse Regionen in ein tiefes Elend stürzen können. Als Beispiele seien hier die Kriegshandlungen in Ex-Jugoslawien und im Kosovo sowie die dauernd wiederkehrenden Hungerkatastrophen in Äthiopien oder im Sudan erwähnt.

text und fotos: © exclusiv
accessoires: artdecora vaduz


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