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VADUZ

Liechtensteinische
Post AG

Grüsse, Glückwünsche, Neuigkeiten, Pläne, Urkunden, Verträge werden täglich zu Papier gebracht, eingepackt, adressiert, mit einer Briefmarke versehen und in den nächsten Briefkasten geworfen oder bei der Post abgegeben. Wenige Tage später, in Liechtenstein und der Schweiz nur einen Tag später hat der Empfänger die Sendung in seinem Briefkasten.

Tausende von Menschen verlassen sich weltweit auf diese wunderbare Einrichtung «Post». Aber warum und wann entstand die Post?

Botschaften zu übermitteln mit anderen Menschen auch über weite Entfernungen hinweg Kontakt zu halten und ihnen Nachrichten zukommen zu lassen, der Wunsch nach Kommunikation ist ein Teil der kulturgeschichtlichen Entwicklung. Etwa zu Beginn unserer Zeitrechnung schuf Kaiser Augustus eine Postorganisation, welche das Römische Reich umspannte. Entlang der Verkehrswege zwischen den römischen Provinzen gab es Stationen, auf welchen die Pferde gewechselt wurden. Eine solche Station wurde mutatio posita (Wechselstation) oder mansio posita (Raststation) genannt. Daraus entstand das deutsche Wort «Post».

Boten zu Fuss waren weit bis ins 19. Jahrhundert in vielen, vor allem unwegsamen und wirtschaftlich rückständigen Regionen Europas eine unverzichtbare Ergänzung zu den staatlichen Postkursen. Reguläre Botendienste erfüllten sowohl Männer als auch Frauen. Unter den Boten von 1810 befand sich auch eine «Bötin», Katharina Weisse aus Rankweil. 1776 wird für die Poststelle Feldkirch Anna Maria Tschettnerin als «Briefträgerin» erwähnt. Die Schweizerische Post wurde am 1. Januar 1849 gegründet. 1874 wird in Bern der Weltpostverein gegründet, zu welchem, das Fürstentum Liechtenstein am 13. April 1962 beitritt.

Dort, wo sich Fuhrleute, Reisende und Privatboten trafen und die Pferde gewechselt werden konnten, etablierten sich Postkurse und Poststationen: Die Strasse wurde zum «Postkurs», die «Post» Gasthäuser, die als Briefsammelstellen fungiert hatten wurden zu amtlichen Poststationen. Der Werdegang der «Postwirte»-Familie Wolfinger in Balzers ist ein Beispiel.

Am 19. Februar 1999 wurde per Gesetz die Liechtensteinische Post mit Sitz in Vaduz als Aktiengesellschaft gegründet. Hauptaktionär ist das Land Liechtenstein welches 75 % des Aktienkapitals besitzt. Seit dem 23. Juni 2005 gehören 25 % des Aktienkapitals der Schweizerischen Post.

Das Poststellennetz in Liechtenstein umfasst heute 12 Poststellen. Zusätzlich stehen den Kunden 80 öffentliche Briefkästen und 3200 Postfächer zur Verfügung.

Das Geschäftsjahr 2004 war ein bewegtes und erfolgreiches Jahr für die Liechtensteinische Post AG. Die Vielzahl der Veränderungen in internen Prozessen, der Aufbau neuer Geschäftsfelder und die Einführung neuer Dienstleistungen und Produkte habe viel Kraft und Energie gefordert. Die Erweiterungen im Dienstleistungsangebot der Liechtensteinischen Post AG sind mit einem Team von 234 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erarbeitet worden.

Seit dem Jahr 2004 bietet die Post AG den Service «Western Union» an, die einfachste Art des elektronischen Bargeldtransfers. Modernste elektronische Technologie ermöglicht eine sofortige Auszahlung in mehr als 190 Ländern und über 200?000 Ein- und Auszahlungsstellen weltweit. Die Liechtensteinische Landesbibliothek und die Liechtensteinische Post AG haben einen gemeinsamen neuen Weg für die Zukunft. Zahlreiche Nutzer der Landesbibliothek machen Gebrauch von diesem Angebot, sich die bestellten Bücher an eine Adresse liefern zu lassen. Die Rückgabe ist wiederum bei der Poststelle möglich. Der Ticketverkauf konnte durch zahlreiche Kooperationen stetig ausgebaut und gesteigert werden.

Heute ist die Post AG Marktleader in Liechtenstein. Partnerschaften mit dem Fussballverband, dem Schlösslekeller und verschiedensten anderen kulturellen Institutionen führten zu dieser positiven Entwicklung. Flexible Strukturen und Qualitätsmanagement sind die Schlüssel für ein zukünftiges Wachstum.

Herbert Rüdisser, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Liechtensteinischen Post AG, ist überzeugt, dass mit dem grossen Einsatz und Leistungswillen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Ausbau des Dienstleistungsangebotes, den kontinuierlichen Anstrengungen in Marketing und Verkauf, das Vertrauen der Kunden in die Liechtensteinische Post AG aufrechterhalten wird, um für die Zukunft für Kunden und Mitarbeitende ein dynamisches, leistungsfähiges erfolgreiches Unternehmen zu bleiben.


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