Die Geschichte
Heidi «Kurzfassung»
Das Waisenkind Heidi wird ihrer Tante Dete bei der eigenen
Karriere lästig, deshalb bringt sie das fünf Jahre alte Kind zum
Grossvater, dem kauzigen Alm-Öhi.
Der Grossvater erzürnt sich über das dreiste Verhalten der Dete, nimmt
sich aber, nach deren Abgang liebevoll des Kindes an.Der Alm-Öhi und
das aufgeweckte Naturkind verstehen sich bald sehr gut.
Heidi und der Geissenpeter werden Freunde und verbringen ihre Zeit bei
den Ziegen auf den Alpweiden statt in der Schule. Die Idylle findet ein
jähes Ende, als Tante Dete wieder auftaucht und Heidi nach Frankfurt
bringt, wo sie der gelähmten Klara Sesemann Gesellschaft leisten und
etwas lernen soll. In Frankfurt erwartet Heidi eine völlig neue Welt:
Statt Berge und Wiesen eine graue Stadt mit breiten Strassen. Klara
erweist sich bald als liebevolle Freundin, Fräulein Rottenmeier, die
Gouvernante, hingegen als hysterische und kinderfeindliche Tyrannin.
Zum Glück sind da der Diener Sebastian und die Grossmutter von Klara,
welche Heidi mit viel Liebe und Geduld lesen lehrt. Heidi verkraftet
den Kontrast der Grossstadt und der einfachen Alphütte nicht und
erkrankt an Heimweh. Dank der Diagnose des verständnisvollen Hausarztes
darf sie zum Grossvater in die Alphütte zurückkehren, wo der Doktor sie
besucht. Nach Frankfurt zurückgekehrt, berichtet er immer wieder, wie
schön es bei Heidi auf der Alp ist. Klara, die ihre kleine Freundin
sehr vermisst, drängt bei Vater Sesemann und beim Arzt auf einen Besuch
in der Schweiz. Im Sommer darauf ist es soweit, Klara besucht die
Schweizer Berge. Heidi freut sich über die Ankunft der Freundin sehr,
der Geissenpeter wird furchtbar eifersüchtig und stösst den leeren
Rollstuhl in einem unbeobachteten Moment ins Tal. Klara muss und kann
nun gehen lernen, wie durch ein Wunder schafft sie es. Heidi hat in
Frankfurt lesen gelernt und sie ist glücklich, der blinden Grossmutter
von Peter vorlesen zu können und wieder beim ihrem Grossvater, der sich
mit den Dorfbewohnern versöhnt hat, leben zu dürfen. Ihre Freundin
Klara wird sie jedes Jahr besuchen.
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