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Das traditionelle Grossfeuerwerk
zum Staatsfeiertag im Fürstentum Liechtenstein


Das Feuerwerk als pyrotechnisches Schauspiel tritt in der Historie
verschiedener Kulturen auf.

Sein Ursprung liegt in Fernost. Erfunden haben sollen es die Chinesen. Später
um das 14./15.  Jahrhundert entwickelte sich in Italien aus dem Gebrauch des Schwarzpulvers eine eigenständige Feuerwerkskunst, die sich in ganz Europa verbreitete.


Die Zentren zur Herstellung pyrotechnischer Produkte waren Florenz und Bologna. Weltliche und geistliche Herrscher gaben prachtvolle Feuerwerksinszenierungen in Auftrag. Schlösser und Burgen wurden in das Lichtspektakel einbezogen und imposant beleuchtet. Die Vorbereitungen mit zahlreichen Künstlern und Handwerkern dauerten oftmals mehrere Wochen. In England ist das erste grosse Feuerwerk anlässlich des Geburtstages der Queen im Jahre 1572 dokumentiert. Das gigantischste und beeindruckendste Feuerwerk dieser Epoche fand 1770 im Schlosspark von Versailles unter Ludwig XV. statt. Der König von Frankreich hiess mit diesem Feuerzauber seine  Schwiegertochter Marie-Antoinette willkommen.
Heutzutage werden die meisten Feuerwerke zum Abschluss des Jahres als Mitternachts-Feuerwerk zu Silvester oder zu grossen Festen im Sommer abgebrannt.
Und noch immer geht der Blick der Zuschauer voller Entzücken und Faszination zum Himmel.

Weltberühmt sind die Fallas in Valencia. Für die Fallas stecken die Valencianer Anfang März, Jahr für Jahr, fast hundert Tonnen Pulver in Kracher und Böller, die in der Festwoche täglich gezündet werden: die bunten bei Nacht, die lauten namens Mascleta am Tag. Vor allem
im Sommer werden überall auf der Welt Feste veranstaltet, bei denen romantische Brillantfeuer die lauen Nächte bei Wolken oder Mondschein erhellen und Raketen, Kugelbomben und andere Knallkörper bunte Bilder an den nächtlichen Himmel malen. Mit ihren Effekten
sorgen sie sowohl optisch als auch akustisch für einen grandiosen Genuss, wenn beispielsweise eine leuchtende Palme oder ein Schwarm rosa Sternschnuppen am Himmel erscheint
und gleichzeitig die Luft vom Lärm explodierender Feuerwerkskörper erfüllt wird.
Wo auch immer Menschen ein Feuerwerk anzünden, ist es stets ein grosses Freudenfest.
Einen herrlichen  Abschluss für den Staatsfeiertag am 15. August im Fürstentum Liechtenstein  bildet das traditionelle Grossfeuerwerk. Es beginnt um 22.00 Uhr und besteht aus 7 Bildern.

Bild 1
Eröffnung - Landesfarben
von Liechtenstein

Bild 2
Pastellfarben und Schmetterlinge

Bild 3
Geometrische Formen

Bild 4
Goldkombinationen mit Goldpalmen

Bild 5
Multicolor Festival

Bild 6
«Für Gott, Fürst und Vaterland»

Bild 7
Finale - Die Silbermine beim Schloss

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