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ORF Vorarlberg

Kunst im Funkhaus: «POP:UP»
Zeitgenössische Liechtensteiner Kunst noch bis 28. Februar 2018 im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg

Landtagspräsident Harald Sonderegger, Liechtensteiner Kulturministerin Aurelia Frick, Kulturlandesrat Christian Bernhard, ORF-Landesdirektor Markus Klement (© Werner Micheli)

Es war ein prominent begleiteter Auftakt für die neue Ausstellung im Rahmen der Reihe «Kunst im Funkhaus»: ORF-Landesdirektor Markus Klement, Landtagspräsident Harald Sonderegger, Kurator Harald Gfader, Kultur-landesrat Christian Bernhard, Schriftsteller Michael Köhlmeier und die Liechten- steiner Kulturministerin Aurelia Frick eröffneten gemeinsam die neue Ausstellung mit dem Titel «POP:UP».

Im Foyer des ORF-Landesfunkhauses präsentiert die private Liechtensteiner Galerie «Hollabolla» eine spannende Auswahl von Werken zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler aus dem Fürstentum Liechtenstein. Gemälde und Skulpturen von Sunhild Wollwage, Claudia Futscher, Arno Oehri, Katharina Bierreth-Hartungen, Manfred      Näscher, Stephan Sude und Matthias Frick sind hier noch bis 28. Februar 2018 zu sehen.
(v.l.) «Hollabolla»-Galerist Elmar Gangl, Künstler Manfred Näscher, Künstler Arno Oehri, Kulturministerin Aurelia Frick, Künstler Stephan Sude, Künstlerin Sunhild Wollwage, Kurator Harald Gfader, Künstlerin Katharina Bierreth-Hartungen, Kulturlandesrat Christian Bernhard, Landes- direktor ORF Vorarlberg Markus Klement
(© Patricia Keckeis)

© Matthias Frick 1964 - 2017
«Matthias Frick führt uns an grundlegende Fragen heran, die die Wahrheit und das Leben betreffen. Jeder Mensch trägt ein Modell des Universums in sich, ob er sich darüber im Klaren ist oder nicht und dieses Modell kann als «Seelenkleid» bezeichnet werden, das uns «wärmt», wie es der Künstler Matt Mulican formuliert. Wenn wir uns dessen bewusst sind, können wir MEHR sehen.» (Christiane Mayer-Stoll, 2012)

© Katharina Bierreth-Hartungen *1965; Skulptur, Plastik, Installation; lebt und arbeitet in Mauren, Liechtenstein
Im Mittelpunkt meines künstlerischen Interesses steht der Mensch, seine Mimik, seine Gestik und seine Körpersprache. Mit Gips, Wachs, Papier, Beton und in Bronze versuche ich flüchtige, kaum wahrgenommene Augenblicke in einer bildhauerischen Sprache festzuhalten.

© Claudia Futscher *1983; Fotografie; lebt und arbeitet in Buchs, Schweiz
Leben und Tod bedeutet Veränderung: ungezähmte und richtungslose Evolution; Spannung und Chaos. Es ist der rettende, oft stille und scheinbar gefrorene Moment, welcher uns hilft, den Fokus zu schärfen und das Wahre zu sehen.

© Sunhild Wollwage *1938; Objekte, Spurensicherung, Installationen; lebt und arbeitet in Mauren, Liechtenstein
Ein Dialog zwischen Kunst und Natur bringt mir immer wieder neue gestalterische Möglichkeiten - im Gehen und Finden bin ich.

© Stephan Sude *1963; Druck, Malerei, Installation; lebt und arbeitet in Ruggell, Liechtenstein
Meine Arbeiten der letzten zwei Jahre stehen in direkter Verbindung zum Projekt «vom Erinnern» von 2015/16. Dabei werden differenziert Nuancen des Themas Erinnerung beleuchtet.

© Arno Oehri *1963; Video, Musik, Installation, Grafik; lebt und arbeitet in Ruggell,
Liechtenstein / Ursprünglich ist die Schiefer-Platte ein reines Möglichkeitsfeld mit unendlich vielen, potenziellen Zeichnungen darauf. Nun greift der Zeichner in das bestehende System ein. Er wählt einen Stift aus und zeichnet eine Form. Damit hat im übertragenen Sinne ein «Kollaps der Wellenfunktion» stattgefunden, aus der Unendlichkeit der Möglichkeiten ist ein ganz bestimmter Zustand verwirklicht worden. Das Bild ist objektiv «wirklich» geworden, die Wirkung bleibt aber dennoch radikal subjektiv.

© Manfred Naescher *1973; lebt und arbeitet in Berlin als bildender Künstler, Designer, Autor und Dozent
Sein Hauptmedium ist die Zeichnung, vorwiegend das Aquarell. Daneben gestaltet und publiziert er Künstlerbücher. Er beschäftigt sich in seiner Kunst mit der Idee der
Erinnerung als einer Idee des Bilder-Machens, indem er ein Reservoir von existierendem Bildmaterial aus der Kunstgeschichte, insbesondere aus der Geschichte des Kinos, als ein offen zugängliches Archiv der kollektiven Erinnerung begreift und benutzt.




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