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Ein Star wird geboren, Berlin
hat einen Superstar: Eisbär-Baby «Knut

Bären gehören zu den ausgesprochenen Publikumslieblingen in den Zoologischen Gärten der Welt. Besucherinnen und Besucher des Berliner Zoos und  Tiergarten haben die Gelegenheit,
sieben Grossbärarten zu bewundern.  Am 5. Dezember 2006 gegen 15 Uhr kam «Knut» der kleine Eisbär zusammen mit seinem inzwischen verstorbenen Bruder Ernst - im Berliner Zoo zur Welt. Die Mutter «Tosca» nahm ihre beiden Eisbär-Babys nicht an, so dass
sich die Verantwortlichen des Zoos zur Handaufzucht entschliessen mussten. Während das 2. Jungtier am 3. Lebenstag starb, gedieh der kleine Eisbär Knut unter der Fürsorge seines Pflegers Thomas Dörflein prächtig heran, konnte am 23. März 2007 erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden und wurde das meistfotografierte Baby der Welt.

Exclusiv hat den kleinen «Knut» im Zoo Berlin besucht und mit Dr. André Schüle, der seit fünf Jahren im Zoo als einer von zwei Tierärzten arbeitet, gesprochen.

Herr Schüle, warum ist der kleine Knut so etwas Besonderes?
Schon seine Zeugung ist etwas Besonderes. Eisbären sind sehr sensible Tiere. In den Zoos gibt es bei den Eisbären sehr selten Nachwuchs.
Warum hat Tosca ihre beiden Söhne verstossen?
Dass eine Eisbärmutter ihre Kinder nicht annimmt, das passiert auch in der Natur. Offensichtlich waren bei Tosca die Mutterinstinkte nicht ausgeprägt.
Wie war der Zustand von Knut bei    seiner Geburt am 5. Dezember 2006?
Knut war ein schweres Eisbär-Baby, ca. 810 Gramm. Knut war also von Anfang an gut ernährt und gut entwickelt. Wir haben versucht, ähnliche Umstände wie in der Natur für ihn zu schaffen, dunkel, sauber und ruhig wie in einer Eishöhle der Arktis.

fotos + text: © exclusiv

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