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TV-STERNEKOCH RALF ZACHERL

Der Topf ist rund, damit das Kochen die Richtung ändern kann

Ralf Zacherl, geboren am 09. Januar 1971 in Wertheim als Sohn
einer Gastronomenfamilie, hat den Kochberuf gelernt, weil es eben ziemlich naheliegend war.

Ins Gymnasium wollte er trotz bester Zeugnisse nicht, und der Wunsch der Eltern, einen Kaufmann in der Familie zu haben - vorzugsweise ausstaffiert mit Abitur - klang zwingend als Bedrohung und so war es zunächst eine Trotzreaktion, als Ralf Zacherl in einem Wertheimer Hotel die Kochlehre begann.
Stefan Marquard; 3 Stuben in Meersburg und Harald Wohlfart; Traube Tonbach in Baiersbronn waren berufliche Stationen nach Abschluss seiner Kochausbildung. Bei Egbert Engelhardt im Grauen Haus, Stammhaus der Familie Greiffenclau, lernte Ralf Zacherl die Bedeutung der Harmonie von Wein und Speisen, die traditionellen Gar- und Schmortechniken und die Verbindung von einfachen aber hochwertigen Grundprodukten mit Luxusprodukten. 1997 erhielt Ralf Zacherl im ersten Küchenchefjahr einen Michelin-Stern und 16 Punkte Gault Millau. Das tragische Ableben des Herrn Grafen beendete diese Station. Nach einem Küchenchefjahr im «Athenee Palace, Djerba» kehrte er nach Deutschland, genauer gesagt nach Berlin zurück. Ab 2001 bot Ralf Zacherl als Küchenchef in der Berliner Weinbar Rutz junge, un-konventionelle Gerichte zu alltagstauglichen Preisen an. Die Hauptstadt dankte es ihm mit zwei Auszeichnungen in Folge als Berliner Meisterkoch. Ralf Zacherl bezeichnet seinen Küchenstil als «kreative Spontanküche». Vorsichtig allerdings war er in Sachen Fernsehen. «Ich und ins Fernsehen? Dafür bin ich völlig ungeeignet.» Nachdem er nach acht Castings die Fernsehgeschichte schon abgeschrieben hatte, kam 2002 die Zusage. Von nun an konnte der sympathische Sternekoch dem Fernsehpublikum seine ureigene Freude am Kochen vermitteln.

fotos: + text © exclusiv, by delta möbel

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