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Aktuell


Buchvorstellung

Prof. Dr. Paul Good: «HEIDI - Meine Philosophie vom kleinen Weltstar»

Verlag AGON PRESS
Bad Ragaz & Zürich 2016
112 Seiten, 9 Fotos
ISBN 978-3-9523857-8-4


Das schön gestaltete Buch von Prof. Dr. Paul Good führt an den Originaltext von Johanna Spyri aus dem Jahre 1880 heran. Die meisten Menschen kennen die Heidi-Story nur aus Filmen, Comics, Werbung. Darin wird oft ein   sentimentales Bild vom Schweizer Alpenkind gezeichnet. Solcher Vermarktung liegt aber ein eigenwilliges literarisches Kunstwerk zugrunde, das köstliche Eigentümlichkeiten enthält, die als poetische Schöpfungen gewürdigt werden. Drei Dinge stehen im Zentrum der Betrachtung: 1. Das Kinderbuch stellt ein eminentes Dokument der Sprachentwicklung dar. 2. Es schildert eine einfache, herbe, anstrengende alpwirtschaftliche Arbeits- und Lebensform. 3. Es behandelt den hiesigen Föhnwind als Naturorgel des Rheintals und setzt dieses akustische Leitmotiv der Landschaft prominent ein.
Es stimmt nicht, dass die Alpenszenarien von Johanna Spyri eine ideale, mythische Berglandschaft beschwören, wie das in der Literatur seit dem 18. Jahrhundert geschehen ist. Das wichtige poetische Element, die Naturorgel «Föhn», der ständige Blick hinauf zu den Türmen des Falknis, die hiesigen Ortsnamen und Sprachgewohnheiten belegen hinlänglich, dass sich dieses Alpen- bild gerade nicht von den realen Örtlichkeiten, in denen diese literarische Figur angesiedelt ist, ins Ideale entfernt. Im Gegenteil. Die Autorin versteht es geschickt, die Quelle solcher Idealisierung und Romantisierung bis hin zur Verkitschung im Text selbst zu benennen. Indem sie gegen dieses literarische Klischee ein starkes, munteres Bergkind entwirft, überwindet sie dieses Vorurteil, das gleichwohl die Heidi-Rezeption bis heute bestimmt.  Das Buch von Philosoph Paul Good, gibt einen leicht verständlichen Einblick in den Originaltext, flankiert von Fotos dieser Landschaft. Johanna Spyri schrieb Teile ihres Kinderbuchs im Hof Ragaz. Das «Grosse Hotel» lieferte ihrer Story Initialzündung und Drehscheibe. Das Grand Resort Bad Ragaz hat den Druck des Buches «HEIDI - Meine Philosophie vom kleinen Weltstar» nun auch freundlich unterstützt.                              

 foto: © franz müller, mels

Kunstausstellung

Die Ausstellung im Grand
Hotel Hof Ragaz dauert bis zum 11. September 2016
 
Ekkeland Götze wurde 1948 in Dresden geboren, arbeitete als Maler, Siebdrucker und Ingenieur, studierte an der Abendschule der Hochschule für Bildende Künste Dresden, zog 1988 nach München und arbeitet seit 1989 mit ERDE.

Peter P. Tschirky, CEO, begrüsste die zahlreichen Gäste im Grand Hotel Hof Ragaz zum Eröffnungsapéro und bedankte sich bei Prof. Dr. Rainer Vollkommer, Direktor des Landesmuseums Liechtenstein für seine Eröffnungsrede und den Einblick in das künstlerische Schaffen von Ekkeland Götze. Ekkeland Götze arbeitet an einem Bild der ERDE. Dazu gewinnt er innerhalb klar definierter Einzelprojekte ERDE an vorher bestimmten Fundstellen. Diese reine, nicht manipulierte ERDE druckt der Künstler nach einem von ihm entwickelten standardisierten Verfahren, der Terragrafie, auf Papier, freskal auf frischen Kalkmörtel oder andere Untergründe. So entsteht ein in sich homogenes Werk, das sich zu einem ständig umfangreicher und komplexer werdenden Bild der ERDE fügt. Die aus einem Projekt entstehenden Quadrate sind ein authentisches Bild einzelner Orte. Sie erreichen eine geistige Dimension, die über die grafische Repräsentation der ERDE hinausweist. Dieses objektive Bild der ERDE ist eine Plattform für interkulturelle Kommunikation und bietet Raum, der von jedem Betrachter mit eigenen Gedanken, Erinnerungen und Hoffnungen gefüllt wird.

 fotos: © exclusiv

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