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Soziales Engagement

Eine kleine Stiftung im Fürstentum Liechtenstein fördert die Bereitschaft soziale Verantwortung im Fussballsport zu übernehmen

6. Internationales CSR-Forum

Anlässlich seiner Eröffnungsrede am 6. Internationalen CSR-Forum vom 2. und 3. Oktober 2017 der FOOTBALL IS MORE Foundation (FIM) nahm Dr. Klaus Tschütscher, Stiftungsratspräsident, die Anwesenden aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport in die Pflicht. «Wir sind ein Sportforum, das sich der Politik und  Wirtschaft bedient, mit der Mission, den Menschen, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen zu helfen, um deren Lebensqualität, Bildung und gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern.»

FOOTBALL IS MORE
Die Teilnehmerliste des Forums widerspiegelt die ausserordentliche Qualität des Netzwerkes der FOOTBALL IS MORE Foundation. Neben Real Madrid, Benfica Lissabon oder Leicester City FC durften wir auch Vertreter des Instituts für Fussballmanagement, München und der HTW in Chur, wie auch Petra Gössi und Alois Gmür aus dem Schweizer Parlament begrüssen. Für viele grosse Organisationen ist das soziale Engagement selbstverständlich, meist lokal und im näheren Umfeld. Denn auch für Global Players wie AC Milan oder auch FC Chelsea ist es nicht immer einfach sicherstellen zu können, dass ihr Engagement nachhaltig ist und am Bestimmungsort qualitative, nachhaltige Veränderungen herbeiführt.

Soziale Verantwortung im Sport
Genau hier bietet sich die Chance des internationalen Forums. Eine Zusammenkunft mit Funktionären auf Augenhöhe, zum Beispiel Dr. Hess-Grunewald, SV Werder Bremen, Ewald Lienen, FC St. Pauli oder Beat Knoblauch, Zug 94, aus ganz Europa und auch Übersee, Ed Foster-Simeon, U.S. Soccer Foundation, die willig sind, ihre soziale Verantwortung zu übernehmen und auch international an Veränderungen teilzuhaben. Diese Vereine sind bereit, FIM mit ihrer jeweiligen Einzigartigkeit zu unterstützen - gut ausgebildetes Personal, Erfahrungen und auch ihrem «Namen». Denn der internationale Fussballsport begeistert viele Menschen, unabhängig von Religion, Kultur und Bildung - er verbindet mit seiner Leidenschaft.

«Zweck der Stiftung ist die weltweite Unterstützung und Förderung benachteiligter Menschen durch die Strahlkraft des Fussballs. Besonders wichtig sind uns Kinder und Jugendliche, die in Krisengebieten aufwachsen, sozial benachteiligt oder körperlich eingeschränkt sind» - so steht es in den Statuten von FIM.
Unter anderem wurde unter dem Patronat von FIM beschlossen, eine regelmässige Weiterbildung für Betreuer ins Leben zu rufen, die ein bedarfsgerechtes Training von Mannschaften mit körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen sicherstellt. Deren Inhalt umfasst fachliche und soziale Aspekte wie Förderung von Selbstvertrauen, Ansprüche formulieren und einfordern, aber auch den adäquaten Umgang mit aggressivem Verhalten. Nach dem Ausbildungsstart mit Partnern des FIM-Netzwerkes soll diese Weiterbildung allen Betreuern aus einem entsprechenden Umfeld offenstehen. Vorausgesetzt ist die Bereitschaft, das Erlernte in einem Entwicklungsland mit einer Hilfsorganisation vor Ort in die Praxis umzusetzen.
Weiters macht sich FIM in Kooperation mit dem schweizerischen Verein «Laos Hilfe» für den strukturellen und bildungstechnischen Aufbau in Laos stark.

Role Model Awards
Ein besonderer Moment während des Forums ist jeweils die Verleihung der Role Model Awards - eine Auszeichnung von FIM für die Vorbildfunktion im Bereich Fussballsport und der «vorgelebten» sozia- len Verantwortung. Es werden insgesamt fünf Role Model Awards in verschiedenen Kategorien verliehen und die Gewinner beweisen, dass soziale Verantwortung vom Kleinen bis zum Grössten wahrgenommen werden kann. Die Gewinner 2017 sind: Prof. Dr. Denise Barrett-Baxendale - Everton FC, Alexander Fangmann - Deutscher Blindenfussball, Terre des hommes, Paris Saint-Germain Foundation und der FC St. Pauli.
Eine Veränderung ins Positive kann bereits jeder Einzelne von uns herbeiführen - zusammen, auf einer vertrauensvollen Basis, können wir Ausserordentliches leisten. So ist es uns eine grosse Freude und Ehre, das Vertrauen unserer Partner, sei es aus Sport, Wirtschaft, Politik oder der Wissenschaft, zu geniessen und gemeinsam einen Beitrag zur Verbesserung unserer Zukunft zu leisten.

Dr. Klaus Tschütscher, Stiftungsratspräsident FIM

(v.l.) Hanspeter Rothmund, CEO FIM; Christian Fontana, Leitung ESB Marketing Netzwerk AG, Schweiz; Andy Rose, Disability Inclusion Coordinator Chelsea FC Foundation; Prof. Dr. Tobias Haupt, Institut für Fussballmanagement, Hochschulnetzwerk IUNWorld; Jorge Miranda, Director Fundacao Benfica; Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident SV Werder Bremen

(v.l.) Alexander Waldi, Geschäftsleitungsmitglied SAP, Stiftungsrat FIM; Andrea Cooper, Head of Liverpool FC Foundation; Beat Knoblauch, Präsident Zug 94; Rosa Roncal Giménez, International Area Manager Fundacion Real Madrid; Jorge Miranda, Director Fundacao Benfica; Martino Roghi, CSR Manager AC Milan

S.D. Prinz Constantin von und zu Liechtenstein

(v.l.) Dr. Mathias Bellinghausen, Geschäftsführer der Gesellschaft für angewandte Prävention und Gesundheitskompetenz Köln, Special Advisor FIM; Dr. Klaus Tschütscher LL.M., Altregierungschef Fürstentum Liechtenstein, Stiftungsratpräsident FIM; Sandra Caviezel, Head Sponsorship & Events Credit Suisse (Schweiz) AG; Petra Gössi, Nationalrätin Schweizer Parlament; Dr. Hans Künzle, Präsident UNICEF Schweiz; Anne-Kathrin Laufmann, Direktorin CSR-Management SV Werder Bremen

(v.l.) Ingo Mach, Präventive Fanarbeit ÖFB; Siobhan Atkinson, Leiterin Leicester City Community Trust; Ed Foster-Simeon, President and CEO U.S. Soccer Foundation; Ronny Blaschke, Journalist, Buchautor, Referent und Moderator

fotos: © thomas bucheli + text: © harriet hasler

Finden Sie weitere Informationen zu uns und unserem Engagement unter www.footballismore.org 

  

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