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Seit 22. November diesen Jahres sind neue Briefmarken erhältlich. Es handelt sich dabei um Weihnachtsbilder mit Spitzenrand.

Seit einigen Tagen dürften die Herzen der Philatelisten etwas höher schlagen, denn es sind neuartige Weihnachtsbriefmarken herausgegeben worden.
Nicht nur die Motive sind exklusiv, auch die Herstellungstechnik dürfte für Kunst-freunde interessant sein. Die Motive und der gestanzte Rand der Wertzeichen sind alten kleinen Andachtsbildchen nachempfunden worden und zeigen drei weihnachtliche Szenen.

Jahrhunderte lang begleitete das kleine Andachtsbild im Gebet- und Andachtsbuch den Weg von Familien und einzelnen Gläubigen durch das Leben. Die ersten Andachtsbildchen waren noch von Hand gefertigt.
Die «Königin» dieser kleinen Kunstwerke ist das Pergamentschnittbild des 17. und 18. Jahrhunderts.
Später trat nach und nach an dessen Stelle das viel einfachere Nadelstich-Papierbild, ein Zwischenglied zwischen dem Pergamentschnittbildchen und dem späteren gestanzten Spitzenbildchen. Dem Umstand, dass früher die Bildchen dauernd im Gebet- oder Erbauungsbuch aufbewahrt wurden, verdanken wir, dass verhältnismässig viele Bildchen noch vorhanden sind.

Drei solche Bildchen sind auf den neuen Briefmarken abgebildet. Gedruckt und gestanzt wurden diese herstellungstechnisch heiklen Marken von der Österreichischen Staatsdruckerei in Wien.
Der Entwurf ist der Künstlerin Marianne Siegl zu verdanken.

Die neuen Briefmarken sind bei der Postwertzeichenstelle der Regierung erhältlich und sind ein absolutes Muss für jeden Briefmarkensammler.

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