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Johanna Spyri und Heidi
eine berührende Geschichte

Johanna Spyris Liebe, ihre tiefe Frömmigkeit und vor allem ihr ganz ungewöhnliches
Verständnis für die Gedanken- und Gefühlswelt von Kindern und die tiefe
Verbundenheit mit ihrer Romanfigur Heidi werden im Musical mitreissend und
einzigartig parallel dargestellt.

Spyri-Heusser Johanna, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Sie war das vierte von sechs Geschwistern des Ehepaares Johann Jakob Heusser, Arzt und Meta Heusser-Schweizer, Tochter des Hirzler Pfarrers D. Schweizer.
Johanna verbrachte eine glückliche Jugendzeit im «Doktorhaus» und lebte bis zu ihrer Heirat mit dem Zürcher Juristen und späteren Stadtschreiber Johann Bernhard Spyri im Jahre 1852, auf dem Hirzel. Mit 44 Jahren erschien ihre erste Erzählung halb anonym: «Ein Blatt auf Vronys Grab, von J.S». Weitere Erzählungen folgten, von 1871 bis zu ihrem Tode verfasste sie insgesamt 48 Werke. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit den Geschichten von «Heidi’s Lehr- und Wanderjahre» 1880, und «Heidi kann brauchen, was es gelernt hat» 1881.
Die Heidi-Geschichten wurden bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert ein Welterfolg und sie sind bis heute bei den Kindern in aller Welt beliebt - sowohl in Buchform wie auch als Hörspiel und Film. Heidi, das mit Abstand bekannteste Werk der Schweizer Literatur, wurde in 50 Sprachen übersetzt und mehr als ein Dutzend Mal verfilmt.  
Johanna Spyri hat es gewagt, entgegen aller gängigen Erziehungsmethoden sich ganz auf die Seite des Kindes zu stellen. Damals, beim Erscheinen des Buches muss diese Stellungnahme geradezu revolutionär gewirkt haben. Als Pionierin der Jugendliteratur hat Johanna Spyri die Wertschätzung des Kindes als Kind propagiert.

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