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Die St.Galler Gemeinden: Eine wichtige
politische Kraft im Kanton!


Das Kürzel «VSGP» steht für die «Vereinigung der St. Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten». Diese Organisation setzt sich gezielt für die politischen Anliegen der Gemeinden auf kantonaler Ebene ein.

Der VSGP-Vorstand besteht aus Vertretern der sieben Wirtschaftsregionen des Kantons. Namentlich aus den Regionen Stadt St. Gallen, St. Gallen - Rorschach, Rheintal, Werdenberg-Sarganserland, Linthgebiet, Toggenburg und dem Fürstenland.
Präsidiert wird die Vereinigung von Beat Tinner, der selber als Gemeindepräsident in Wartau amtet. Im Teilzeitpensum erledigt der Stadtpräsident von Lichtensteig, Roger Hochreutener, die administrativen Belange der Vereinigung.

Schaffung von Einheitsgemeinden
In den vergangenen Jahren veränderte sich die politische Landschaft, indem sich zahlreiche Gemeinden zu sogenannten Einheitsgemeinden zusammenschlossen. Eine Einheitsgemeinde umfasst die Politische Gemeinde sowie die Schulgemeinde des jeweiligen Ortes. Gemäss Kantonsverfassung ist es aber weiterhin möglich, dass eine Schulgemeinde
ihre Aufgaben unabhängig und selbständig von der politischen Gemeinde erfüllt.

Gemeindevereinigungen
Die kantonale Gesetzgebung fördert   derzeit die Zusammenlegung von Politischen Gemeinden, indem Steuerfüsse an den tieferen Steuerfuss der fusionswilligen Gemeinden angeglichen werden und hierfür ein finanzieller Ausgleich gewährt wird. Per 1. Januar 2009 schlossen sich deshalb die Gemeinden St. Peterzell, Mogelsberg und Brunnadern zur neuen Gemeinde Neckertal zusammen. Eine Zustimmung bei den Bürgerinnen und Bürgern fand auch die Vereinigung der Gemeinden Wildhaus und Alt St. Johann. Fünf Rheintaler Gemeinden lehnten hingegen den Zusammenschluss von Diepoldsau, Widnau, Balgach, Berneck und Rebstein zur Gemeinde Mittelrheintal ab. Auch die Gemeindevereinigungen von Untereggen und Goldach sowie von Rorschach und Rorschacherberg wurden jüngst verworfen.

Finanzausgleich
Die VSGP kümmert sich auch um die Anliegen finanzschwacher Gemeinden. Das neue Finanzausgleichgesetz stattet nämlich neu, auf Begehren der VSGP hin, sämtliche Gemeinden mit gleichen finanziellen Ressourcen pro Einwohner aus. So ist es möglich, dass jede Gemeinde des Kantons ihre Grundaufgaben auch bei einer tieferen Steuerkraft erfüllen kann. Zudem werden Faktoren wie Strassenlänge und die Grösse der Gemeinde im Verhältnis zur Einwohnerzahl bei den Finanzausgleichszahlungen gewichtet, um auch hier einen fairen Ausgleich der Ausgaben und Lasten zu erreichen.

Neue Aufgabenteilung
Derzeit wird wieder einmal über eine  verbesserte Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden diskutiert. Es ist das Ziel, dass jene Staatsebene die Aufgaben erfüllt, die diese am besten und vor allem finanziell am günstigsten erfüllen kann. So sollen Doppelspurigkeiten zwischen den Gemeinden und dem Kanton reduziert werden. Finanzielle Beteiligungen der Gemeinden an die Aufwendungen der Kantonspolizei fallen deshalb beispielsweise weg, da die öffentliche Sicherheit als Kernaufgabe des Kantons angesehen wird. Auch im Bereich Schule sind Änderungen angedacht. Hier geht es insbesondere um Fragen des Personals.


E-Government
Der Kontakt zwischen Bürgern und den Gemeinden findet heute nicht mehr nur im Rathaus, sondern auch per «elektronischer Post» statt. So ist es dank der Verbundstrategie der St. Galler Gemeinden mit dem Kanton bereits seit einigen Jahren möglich, Steuererklärungen oder Fristverlängerungen elektronisch abzuwickeln. In Vorbereitung sind auch die elektronische Einreichung von Baugesuchen oder von Anträgen zur Erteilung eines Gastwirtschaftspatents. Für Auslandschweizer soll es zukünftig möglich werden, bei eidgenössischen Volksabstimmungen elektronisch mitzustimmen.

Eine politische Kraft im Kanton
Um solche sowie um zahlreiche weitere Fragestellungen kümmert sich die Vereinigung der St. Galler Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten. Es ist eine überparteiliche Organisation, die aber sehr wohl Partei ergreifen kann. Deshalb wird überspitzt auch von der «Fraktion der Gemeindepräsidenten im St. Galler Kantonsrat» gesprochen. Eine Bezeichnung, die zeigt, dass die Gemeinden eine wichtige politische Kraft im Kanton sind.   

Kanton St. Gallen, Gemeinden mit Gemeindepräsident/in, (S = Stadtpräsident/in)

Gossau, Alex Brühwiler (S), Andwil, Dominik Gemperli, Waldkirch, Franz Müller, Gaiserwald, Andreas Haltinner, St. Gallen, Thomas Scheitlin (S), Wittenbach, Albert Etter, Häggenschwil, Thomas Huber, Muolen, Bernhard Keller, Eggersriet, Markus Peter, Untereggen, Roger Böni, Mörschwil, Paul Bühler, Berg, Paul Huber, Steinach, Roland Brändli, Tübach, Michael Götte, Goldach, Thomas Würth, Rorschacherberg, Beat Hirs, Rorschach, Thomas Müller (S), Thal, Robert Raths, Rheineck, Hans Pfäffli (S), St. Margrethen, Reto Friedauer, Au, Dr. Walter Grob, Berneck, Jakob Schegg, Balgach, Ernst Metzler, Diepoldsau, Roland Wälter, Widnau, Dr. Christa Köppel, Rebstein, Max Reich, Marbach, René Zünd, Altstätten, Daniel Bühler (S), Eichberg, Andreas Eggenberger, Oberriet, Walter Hess, Rüthi, Thomas Ammann, Sennwald, Hans Appenzeller, Gams, Werner Schöb, Grabs, Rudolf Lippuner, Buchs, Daniel Gut, Sevelen, Cornelius Bärtsch, Wartau, Beat Tinner, Sargans, Erich Zoller, Vilters-Wangs, Bernhard Lenherr, Bad Ragaz, Guido Germann, Pfäfers, Ferdinand Riederer, Mels, Dr. Guido Fischer, Flums, Vincenz John,  Walenstadt, Werner Schnider, Quarten, Balz Manhart, Amden, Urs Roth, Weesen, Mario Fedi, Schänis, Erich Jud, Benken, Roland Tremp, Kaltbrunn, Markus Schwizer, Rieden, Martin Bosshard, Gommiswald, Peter Göldi, Ernetschwil, Hugo Kessler, Uznach, Erwin Camenisch, Schmerikon, Felix Brunschwiler, Rapperswil-Jona, Benedikt Würth (S), Eschenbach, Josef Blöchlinger, Goldingen, Daniel Gübeli, St. Gallenkappel, Heribert Hubatka, Wildhaus, Rolf Syz, Alt St. Johann, Alois Ebneter, Stein, Ueli Schärer, Nesslau-Krummenau, Rolf Huber, Ebnat-Kappel, Christian Spoerlé, Wattwil, Alois Gunzenreiner, Lichtensteig, Roger Hochreutener (S), Oberhelfenschwil, Toni Hässig, Brunnadern, Vreni Wild, Hemberg, Walter Fischbacher, St. Peterzell, Vreni Wild, Krinau, Madlen Früh-Grob, Bütschwil, Karl Brändle, Lütisburg, Hans-Peter Eisenring, Mosnang, Bernhard Graf, Kirchberg, Christoph Häne, Mogelsberg, Vreni Wild, Ganterschwil, Othmar Gerschwiler, Jonschwil, Stefan Frei, Oberuzwil, Cornel Egger, Uzwil, Werner Walser, Flawil, Werner Muchenberger, Degersheim, Reto Gnägi, Wil, Dr. iur. Bruno Gähwiler (S), Bronschhofen, Max Rohr, Zuzwil, Roland Hardegger, Oberbüren, Andrea Taverna, Niederbüren, Niklaus Hollenstein, Niederhelfenschwil, Lucas Keel


Schloss Weinstein in Marbach

Werdenberger See mit Städtli
Stadt Gossau

Rorschach mit dem Kornhaus

Weesen am Walensee

Stadt Gossau     

Gemeinde Lütisburg - die Brückgemeinde

Drei Weieren, St. Gallen

Gemeinde Lütisburg - die Brückgemeinde

Skigebiet Pizol                  

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