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Jazz Festival Sargans zieht Resümee





Impressionen vom Jazz Festival Text/ Bilder: © Thomas Kessler, Visuals, Erwin Kessler, Kellermedia, Tippwerkstatt


13 Bands sorgten am 10. und 11. August 2018 im Städtli Sargans für grossartige Stimmung. Das OK zog nun an einer Schlussbesprechung Resümee und will das Verpflegungskonzept verbessern.

Grossartige Stimmung, einmaliges Ambiente bei angenehmen Temperaturen, Top-Bands und zufriedene Gäste – so klingt es während der Rückmeldungsrunde an der letzten Sitzung des Jazz Festival OKs im Löwen Sargans. Das Wetter spielte sowohl am Freitag wie auch am Samstag mit, der musikalische Stil-Mix kam beim Publikum bestens an, das Wochenende verlief ohne grössere Zwischenfälle friedlich und so wenig ruhig, wie ein Musik-Festival eben wenig ruhig verlaufen soll. Bis morgens um 4 Uhr kochte die Stimmung an der Jam Session, welche traditionellerweise den Abschluss bildete. OK-Präsident Beat De Coi bedankt sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen: «Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Team über so viele Jahre ehrenamtlich einen solchen Einsatz leistet. Ich alleine schreibe pro Festival rund 2000 E-Mails – der Aufwand ist enorm. Aber es lohnt sich, solange die Besucherinnen und Besucher Freude haben und die Schlussrechnung, wie auch in diesem Jahr, positiv ausfällt. So können wir nämlich den eigentlichen Zweck des Jazz Festivals erfüllen und den Jazz Keller in der Winterjahreshälfte finanziell so unterstützen, dass regelmässig Konzerte durchgeführt werden können.» Ein erfreuliches Resultat also.

OK durchaus auch selbstkritisch
Doch nicht nur das Positive wurde an der Sitzung besprochen, das OK musste sich bereits am Freitagabend eingestehen, dass es das Verpflegungssystem zu überdenken gilt. Zu lange Wartezeiten, zu viele nötiges Schlange stehen und zu wenig Flexibilität für die Gäste. Wer etwas essen oder trinken wollte, musste bereits beim Anstehen entscheiden, was genau er oder sie haben möchte, und die entsprechenden Bons kaufen. «Wir werden für 2020 eine Lösung finden, die es unseren Besucherinnen und Besuchern einfacher und ihnen eine spontane Entscheidung möglich machen wird.» 2020 soll jeder nach Lust und Laune kurzfristig wählen können, ob es Bratwurst oder Burger, ein Erfrischungsgetränk, Wein oder Bier sein soll. «Aktuell prüfen wir verschiedene Möglichkeiten und garantieren eine bessere Lösung bis zum nächsten Festival», erklärt De Coi.
Dass dies – nebst den üblichen Klagen es sei für die einen «zu laut», gleichzeitig im selben Moment und Zelt für andere aber «zu leise» – der einzige Punkt war, der von vielen Besuchern kritisiert wurde, spricht diskussionslos für die Arbeit des OKs und der vielen, ebenfalls ehrenamtlichen, Helferinnen und Helfer.

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