Erst mit einem Spaziergang über die Häusergrenzen hinaus
vervollständigt sich das Bild von Triesen

Triesen, die drittgrösste Gemeinde des Landes, ist das südliche Nachbardorf von Vaduz und liegt zwischen dem Rhein und der liechtensteinischen Bergwelt in einer wundervollen Landschaft.

Der romantische Dorfkern mit alten Häusern, flankiert von Rebbergen und zwei stilvollen Kapellen kündet von der jahrhundertelangen Geschichte des Ortes und verleiht ihm sein besonderes Gepräge. Triesen ist ein hervorragender Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen in die intakte Bergwelt Liechtensteins. Auf zahlreichen Spazierwegen kann aber auch die nähere Umgebung des Dorfes mit ihren herrlichen Natur- und Kulturlandschaften erkundet werden. Routenbeschreibungen und wissenswerte Hintergrundinformationen liefern die eigens von der Gemeinde herausgegebenen Spazier- und Wanderführer der Serie «Kultur- und Naturparcours».

Kulturgeschichte pur vermitteln die Marienkapelle im unteren Dorfteil und die Kapelle St. Mamerta auf einem erhöhten Plateau. Kürzlich entdeckte barocke Fresken zieren die Wände der Marienkapelle, was gemeinsam mit der ebenfalls barocken Ausstattung einen unerwarteten Kontrast zum schlichten Baukörper der Kapelle bietet. Von ganz besonderer Ausstrahlung ist die Kapelle St. Mamerta, welche noch älter ist als die Marienkapelle und welche wohl ins 10. Jahrhundert zu datieren ist.

In wirtschaftlicher Hinsicht ist Triesen dank breiter Diversifikation bislang gut über die Konjunkturschwäche der letzten Jahre hinweggekommen. Zusätzliche Impulse hat es in jüngster Vergangenheit im Finanzdienstleistungssektor mit Zuzügen bedeutender Unternehmen gegeben.

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