Regierungsrat
Dr. Martin Meyer
Ressorts:
Inneres
Regierungsrat Dr. Martin Meyer, geboren 1971, zeichnet sich als
Mitglied der Regierung für die Ressorts Inneres, Gesundheit sowie
Verkehr und Kommunikation verantwortlich.
Gerade Liechtenstein als international anerkannter Finanzplatz ist
einerseits auf höchste innere Sicherheit sowie Stabilität angewiesen
und hat andererseits gegenüber dem Ausland die Verpflichtung,
effiziente Sicherheitsorgane, beispielsweise im Bereich der
Wirtschaftskriminalität, zu garantieren.
Für den Innenminister lautet die zentrale Aufgabenstellung daher,
erstens der liechtensteinischen Wohnbevölkerung weiterhin das
bestmögliche Mass an Sicherheit zu gewährleisten und zweitens
Liechtensteins Sicherheitsorgane in der Form weiter zu entwickeln, dass
sie auch morgen noch internationalen Anforderungen genügen.
Gesundheit
Gesundheitsbedürfnisse sind kulturellen Veränderungen unterworfen. Das
Gesundheitswesen ist daher ein sehr dynamisches System, dessen
Optimierung eine Daueraufgabe ist. Die Qualität der medizinischen
Versorgung hat für die Regierung hohe Priorität. Daran werden alle
Massnahmen in der Gesundheitspolitik gemessen. Die staatlichen
Gesundheitskosten in Liechtenstein sind in den vergangenen zehn Jahren
um fast 175 Prozent gestiegen. Damit stellen die Staatsbeiträge an die
Krankenkasse die grösste Aufwandposition in den staatlichen
Beitragsleistungen dar. In den nächsten Jahren wird eine
Gesundheitsreform, welche von der Vorgänger- regierung unter
Regierungschef Otmar Hasler eingeführt wurde, weitergeführt. Die
Aufgabe des Gesundheitsministers ist es, mit verschiedenen Massnahmen
für eine weiterhin hochwertige und dabei finanzierbare medizinische
Versorgung in Liechtenstein zu sorgen.
Verkehr und Kommunikation
Während sich die liechtensteinische Wirtschaft und Gesellschaft in den
vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert hat, hat sich das
liechtensteinische Verkehrssystem kaum verändert. So ist beispielsweise
das liechtensteinische Strassennetz noch heute
nahezu identisch mit
demjenigen des Jahres 1968. Dabei liegt es auf der Hand, dass das
Liechtenstein von damals ganz andere Infrastrukturen benötigte als das
Liechtenstein von heute. Es ist folglich absehbar, dass Liechtenstein
die gegenwärtige Verkehrsinfrastruktur grundlegend weiterentwickeln
muss. Dem Verkehrsminister Dr. Martin Meyer kommt vor diesem
Hintergrund neben den zahlreichen kurz- und mittelfristigen Projekten
vor allem die Aufgabe zu, die notwendigen Vorkehrungen und Vorarbeiten
einzuleiten, damit Liechtensteins Verkehrsinfrastruktur frühzeitig auf
die absehbaren Anforderungen der Zukunft vorbereitet ist.