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Pensionist und Weinbauer

Vaduzer Chambourcin

Der Name Chambourcin stammt von einem kleinen Ort namens Bougé-Chambalud  im Département Isère in Frankreich.

Die rote Rebsorte ist eine interspezifische Neuzüchtung zwischen den Sorten Seyve Villard 12-417 und Chancellor. Der Wein ist dunkel, gehaltvoll und aromatisch. Chambourcin charakterisiert sich durch eine markige Struktur und einen mediterranen Geschmack mit einem Hauch von reifen Erdbeeren im Bouquet.
Sein kräftiges brillantes Bordeaux-Rot, ein sehr schöner Auftakt im Gaumen, seine vielschichtige Aromatik und ein vornehmer langer Abgang bereichert das Geschmackserlebnis dieses Weines.
Paul Ospelt von der Winzergenossenschaft Vaduz hat seine Liebe für die spätreife Sorte entdeckt. In seinem Rebberg im Trubagässli Vaduz wächst die Rebe Chambourcin, welche man sonst in unserer Region nicht findet und die ausser im Rhône-Tal, an der Ostküste der USA, in Australien und Neuseeland angebaut wird. In seinem gemütlichen Weinkeller trifft sich Paul Ospelt gerne mit Freunden und der Winzergenossenschaft. Hier ist der richtige Platz um über eine Kultur zu fachsimpeln, die das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben in Vaduz über Jahrhunderte geprägt hat. Paul Ospelt: «Für mich ist der Weinbau ein grossartiges Hobby mit vielen schönen Traditionen. Wie z.B. das Trubagässli Fest, welches immer Ende Juni stattfindet, oder wenn wir mit der Winzergenossenschaft dem Kapuzinerkloster Mels ein Weingeschenk überbringen, eine Tradition, die es seit über 80 Jahren gibt.» Im Weinkeller von Paul Ospelt findet man nicht nur seinen Vaduzer Chambourcin mit kunstvoller Etikette, hier stehen auch Weichselkirschen, Marillen, Kümmel und Wybeerlilikör, die er selbst angesetzt hat. Auf unsere Frage nach dem Weinjahr 2013, antwortet Paul Ospelt: «Die Dank Föhn sonnigen Herbsttage haben uns sehr geholfen und ansonsten zitiere ich Rebbaukommissär Markus Hardegger: «Die Ernte ist klein aber fein!».»


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