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Liechtenstein

Roger Litscher seit 40 Jahren bei der Liechtensteinischen Post

Herbert Rüdisser, Vorsitzender der Geschäftsleitung
der Liechtensteinischen Post AG (rechts im Bild)
gratuliert Roger Litscher zum 40-jährigen Jubiläum

Jeden Morgen dreht Roger Litscher seine Runde in Vaduz. Seine Tour beginnt in der Spaniagasse, führt weiter in Richtung Industrie, vorbei an den Bauernhöfen und endet an der Grenze zu Triesen.

Der 56-jährige kennt beinahe jeden und beinahe jeder kennt ihn, alle grüssen freundlich und mit dem einen oder anderen gibt es einen kurzen Austausch. Roger Litscher ist seit dem 4. Juni 1974 bei der Liechtensteinischen Post. exclusiv hat ihn einen Tag begleitet und ihm beim Sortieren, Aufteilen, Einpacken und Verteilen über die Schulter geschaut, aufmerksam und schnell, wird hier gearbeitet, damit unsere Post pünktlich und zuverlässig ankommt. Wenn die Post morgens im Briefkasten liegt, haben Roger Litscher, seine Kollegen und Kolleginnen bereits einige Stunden Arbeit hinter sich. Der Arbeitstag beginnt um 4 Uhr in der Früh. Während wir für den Bericht die Fotos machen, zeigt sich bei der Post eine gute Organisation, jeder Handgriff sitzt, klare Abläufe sind hier wichtig. Nachdem die Post angenommen, vorsortiert und nach Touren und Strassen feinsortiert und das Auto geladen ist, beginnt die Verteilertour. Roger Litscher: «Ich liebe meinen Beruf, mir gefällt die Arbeit an der frischen Luft und der Kontakt zu den Menschen, darum habe ich es auch gelernt, und wenn es mal kühler oder feucht ist, haben wir von der Post sehr gute Berufskleider.» 40 Jahre ist eine lange Zeit, da gibt es bestimmt einiges, was sie erlebt und gesehen haben. Wir fragen den freundlichen Pöstler nach einer kleinen Anekdote für unsere Leser: Roger Litscher beginnt zu schmunzeln: «Damals hatte ich einen Bus und am besagten Tag ein Paket für Alfred Becker «Fridli». Auf seinem Bauernhof waren stets viele Tiere. Ich gab das Paket ab, stieg ein und fuhr weiter... Als ich nach hinten griff, um das nächste Paket heraus zu nehmen, stiess meine Hand an etwas Hartes, ich erschrak und da machte es auch schon «mäh, mäh». Da war doch tatsächlich so ein Mini-Geisslein in mein Auto geklettert. Ich fuhr retour und brachte den kleinen Ausreisser zurück. Lachend wurde ich empfangen und alle meinten, ja unsere kleine Geiss fährt gerne Auto, wenn eine Tür offen ist steigt der Wunderfitz ein. Das ist  bestimmt 30 Jahre her, doch heute noch kommt es mir ab und zu in den Sinn, wenn ich die Post verteile...» Verändert habe sich viel in den 40 Jahren, meint Roger Litscher auf unsere Frage. «Die Liechtensteinische Post ist heute ein modernes Unternehmen für Dienstleistungen in den Bereichen Briefpost, Paketpost, Kurierdienste, Zeitungsfrühzustellung, Logistik, Philatelie, Finanzdienstleistungen und eKommunikation. Ich würde mich wieder für diesen Beruf entscheiden, der gute Kontakt mit unseren Kunden und ein tolles Verhältnis im Team und zur Geschäftsleitung ist was mir Freude und Wertschätzung bereitet.»
Auf seine Hobbys angesprochen entgegnet Roger Litscher:  «Eishockey und Fussball und mein Feriendomizil ist Brasilien. Am 16. April 1983 flog ich zum ersten Mal nach Rio, bis heute war ich wahrscheinlich beinahe 40 Mal in diesem wunderbaren Land. Eine tolle Sache...» Roger Litscher sagt das, und wir sehen und hören, dass er beides meint, sein Beruf und der Gedanke an die nächste Reise.

fotos + text: © exclusiv
               
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