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Liechtensteinisches Landesmuseum

Reflexionen auf Liechtenstein von Hugo Marxer

Hugo Marxer (geboren am 5. Dezember 1948) ist ein Liechtensteiner Bildhauer
der in Liechtenstein und Italien wohnt und arbeitet.

Liechtenstein in seiner jetzigen Form ist für Hugo Marxer ein noch sehr junges Land. Erst 300 Jahre alt. Sie sehen schon, das Zeitdenken von Hugo Marxer ist ein anderes. Das Zeitdenken eines Steinbildhauers, eines Künstlers eben.
 
Es sind die historischen Begebenheiten, die Geschichte, die Topografie des Landes, die archäologischen Funde, die den Künstler Hugo Marxer reflektieren lassen. Die Erarbeitung dieser Ausstellung ist folglich eine Spiegelung unserer Geschichte, von der frühesten Vorzeit bis zum Jetzt. So finden sich im ersten Saal der Ausstellung Skulpturen und Bilder von Orten, die sonst wahrscheinlich kein anderer Künstler für eine aktuelle Reflexion auf sein Land wählen würde.

Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung ist allein den Römern in Liechtenstein  gewidmet. Die Skulpturen zeigen einen Römerhelm, eine Fibel, ein römisches Kurzschwert. Diese Skulpturen werden begleitet durch eine grossformatige Bleistiftzeichnung der römischen Villa in Nendeln.

Im dritten Saal ist das Thema «Kirche» zu sehen. Als gläubiger Christ ist es Hugo Marxer sehr wichtig, sich im Rahmen seiner Reflexionen anhand einer Bleistiftzeichnung der Fundamente der alten ehemaligen Eschner Kirche und zweier Steinskulpturen, welche bewusst ausserhalb dieses Fundaments angeordnet sind, intensiv mit dem Thema Kirche in Liechtenstein auseinanderzusetzen.

Reflexionen auf Liechtenstein – die lange Zeit der Arbeit zu diesem Thema hat  dem Künstler auch viele Erkenntnisse gebracht. Die Erkenntnis vor allem, dass Liechtenstein eine Vergangenheit hat, die auch eine Zukunft erlaubt. ex.

Die Ausstellung dauert bis Sonntag, den 6. Januar 2019
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Einladung zur Eröffnung
der Sonderausstellung
Mittwoch, 14. November 2018, 18.00 Uhr
Liechtensteinisches Landesmuseum
Um Anmeldung wird gebeten bis 9. Nov. unter: info@landesmuseum.li

fotos: © sven beham / beham.li

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