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Interview

Alte Werte – Neue Zeiten

Name: Ivan Schurte
Tätigkeit: Bereichsleiter 100pro!
bei der Wirtschaftskammer Liechtenstein
Jahrgang: 1972
Wohnort: Eschen
Zivilstand: Verheiratet, drei Kinder

Verein Liechtenstein Werdenberg

Seit März 2019 ist Ivan Schurte Präsident des Vereins Liechtenstein Werdenberg, der sich für eine grenzübergreifende Zusammenarbeit einsetzt. Das Ziel des Vereinsvorstands ist es, die Region Liechtenstein-Werdenberg in wirtschaftlicher, politischer und nicht zuletzt in kultureller Hinsicht noch näher zueinander zu führen. Der Verein ist überzeugt, dass gemeinsam mehr erreicht werden kann, dass ein Miteinander für beide Seiten besser ist als der Alleingang und dass durch gemeinsam verfolgte Werte höhere Ziele erreicht werden können.

exclusiv: Herr Schurte, seit wann sind Sie Mitglied beim Verein Liechtenstein Werdenberg und was waren die Beweg- gründe, dem Verein beizutreten?
Ivan Schurte: 2015 ist mein Vorgesetzter Jürgen Nigg an mich herangetreten, ob ich im Vorstand des Vereins Liechtenstein Werdenberg mitarbeiten möchte. Jürgen kennt meine Vernetzung im Einzugsgebiet Liechtenstein-Werdenberg und fand dies als wertvoll für den Verein. So folgte ich seiner Empfehlung und wurde von der Jahresversammlung als Vorstandsmitglied gewählt.

Heute sind Sie Präsident des Vereins, was war und ist die Motivation für dieses Amt?
In der Vorstandsarbeit wurde mir bewusst, dass mein Leben immer im Einzugsgebiet stattfand. Ich bin in Rans aufgewachsen, arbeite seit 30 Jahren in Schaan und lebe in Eschen. Mein Arbeitgeber ist die Wirtschaftskammer Liechtenstein, hier setze ich mich in Liechtenstein für die Berufsbildung ein. Ich bin nebenamtlich Präsident der Berufsfachschulkommission am BZBuchs. Fazit, auch hier setze ich mich in der ganzen Region für die Berufsbildung ein. Bei mir schlagen zwei Herzen in einer Brust, einmal Werdenberg und einmal Liechtenstein, wie beim Verein. Deshalb habe ich auch zwei Staatsfeiertage.

Welchen Zweck hat der Verein und welche Ziele werden verfolgt?
Uns ist es wichtig, dass die Region über die Landesgrenze verbunden bleibt. Wir haben uns auf die Fahne geschrieben, dass wir die Region regelmässig kulturell, sportlich und wirtschaftlich unter die Lupe nehmen und Personen, Organisationen oder Firmen in der Region ehren, welche grenzüberschreitend wertvoll sind. Dies machen wir mit unseren Netzwerk-Veranstaltungen und dem «Rhibrugg-Förderpreis» in den erwähnten drei Kategorien. Wir sind über social media mit unseren Mitgliedern in Kontakt, aber auch die alten Werte, wie zum Beispiel die Treffen Vorort und der Ideen- und Gedankenaustausch sind uns sehr wichtig.

Wie viele Mitglieder hat der Verein und wer kann dem Verein beitreten?
Wir sind bald bei 100 Mitgliedern, der Verein hat momentan einen starken Zulauf an Neumitgliedern. Bei uns ist jeder willkommen, der sich für die Region interessiert oder gerne unter Leuten ist. Die Vereinsmitglieder können selbst entscheiden, an welchen Veranstaltungen sie teilnehmen. Nebst den Besuchen der WIGA bzw. LIHGA besichtigen wir regelmässig Unternehmen oder sind an Infoveranstaltungen dabei. Bei uns sind Unternehmer, Pensionäre, Politiker aber auch Familienmanager/innen Mitglied. Ein herzliches Willkommen!

Nächste Veranstaltung:
12. September 12.00 - 15.00 Uhr
Besuch der WIGA – Vergabe
«Rhibrugg-Förderpreis»

fotos + text: © exclusiv


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