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Liechtenstein

Bob- und Skeleton-Club

Mit bewährtem Vorstand und
jungen Kräften in den Eiskanal.

Das Vereinsjahr 2017/18 des Bob- und Skeleton-Club Liechtenstein stand im Zeichen eines sportlichen Neustarts: Liechtensteins Farben wurden im Eiskanal von jungen Athle-tinnen und Athleten vertreten.

Im Vorstand ziehen dagegen erfahrene Kräfte an den Steuerseilen. Die Generalversammlung bestätigte Marketing-Chef Peter Tinner für drei weitere Jahre im Amt; gleichzeitig beauftragte die Versammlung den Vorstand mit den Vorarbeiten zur Gründung eines nationalen Bobverbands.
Die diesjährige Generalversammlung des Bob- und Skeleton-Club Liechtenstein fand im Restaurant «Rössle» in Schaan statt; mit ihren zukunftsgerichteten Entscheiden legten die Mitglieder erneut ein Bekenntnis zur Weiterentwicklung des Bobsports in Liechtenstein sowie zur Förderung des Leistungs- und Spitzensports ab.

Olympischen Jugendspiele 2020
Präsident Iwan Ackermann blickte in seinem Jahresbericht zurück auf ein Jahr mit grossen Veränderungen im Sportbereich, wobei er besonders auf das stark verjüngte Kader hinwies. Dieses bestand im Berichtsjahr aus Sebastien Kranz, Martin Kranz, Quentin Sanzo, Simone Zanghellini und Katharina Eigenmann. «Unser Ziel ist es, diese jungen Sportler aufzubauen und sie in einem ersten Schritt auf die Olympischen Jugendspiele 2020 in Lausanne vorzubereiten», so Iwan Ackermann. Wie ein solcher Aufbau ausschaut, zeigte der Präsident am Beispiel von Martin Kranz und Quentin Sanzo: «Sie absolvierten im letzten Winter insgesamt sieben Monobob-Lehrgänge und nahmen erfolgreich an Rennen teil.»
Kranz war bei seinem ersten Renneinsatz in St. Moritz Dritter geworden, Sanzo Fünfter. Beide qualifizierten sich dadurch für die Schweizer-Meisterschaft, wo sie in der U22-Kategorie Edelmetall für Liechtenstein eroberten: Quentin Sanzo gewann Silber, Martin Kranz Bronze.
Iwan Ackermann erwähnte zudem die Wechsel im Trainerstab und dankte dem langjährigen Leichtathletik-Trainer Günter Wenaweser für dessen Einsatz. Seit letztem Jahr werden die Bobsportler von Athletik-Trainer Hans-Jürgen Steiner und Norman Dannhauer sowie von Bahntrainer Roland Stephan betreut.

Nächste Saison
Ein wichtiger Ansprechpartner für die jungen Athleten ist auch Sportchef Srecko Kranz. Er stellte an der Generalversammlung das Sportprogramm für das kommende Verbandsjahr vor. Als sportliche Höhepunkte bezeichnet der Sportchef in der kommenden Saison die Monobob-Rennen im Februar 2019 in St. Moritz sowie die einen Monat später auf der gleichen Bahn stattfindenden Schweizer-Meisterschaften.

Unter dem Traktandenpunkt «Varia» richtete der Vorstand die Frage an die Ver- sammlung, ob die Schaffung eines «Bobverband Liechtenstein» wünschenswert wäre. Zwar wird der Bob- und Skeleton-Club Liechtenstein umgangssprachlich meist als «Bobverband Liechtenstein» bezeichnet, doch ist dies nicht korrekt. Nach Meinung des Vorstands wäre eine klare Trennung von Verbands- und Club-Aufgaben wünschenswert. Die Versammlung begrüsste diese Idee und beauftragte den Vorstand mit der Erarbeitung eines entsprechenden Vorschlags.                           

Nachdem die Generalversammlung des Bob- und Skeleton-Club Liechtenstein am 14. Juni Peter Tinner für weitere
drei Jahre bestätigte, bleibt der Vorstand komplett: (v.l.) Elmar Kindle (Vizepräsident), Andreas Kranz (Finanzen),
Iwan Ackermann (Präsident), Srecko Kranz (Sportchef) und Peter Tinner (Marketing)
Fotos: © Michael Zanghellini/Bob- und Skeleton-Club Liechtenstein

text: © mirjam fassold/bob- und skeleton-club

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