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FOOTBALL IS MORE

Special Adventure Camp 2016

Grosses Abschluss- und Integrationsturnier mit über 300 jungen Spielern mit und ohne Behinderungen

Wenn im Fussball die Freude wichtiger ist als Tore - Special Adventure Camp 2016 in Liechtenstein

Der englisch sprechende Stürmer mit Protese gibt den Ball ab zu seinem rechten Flügelflitzer mit speziellen Bedürfnissen aus Liechtenstein, dieser läuft flink um den gegnerischen Verteidiger herum, spielt einen kurzen Pass an den Captain mit Sehschwäche aus Portugal, welcher seinerseits das Leder elegant am deutschen Goalie vorbei ins Tor zirkelt. Und dann freuen sich 16 Spieler auf dem Platz! Das sind Szenen, wie sie im Special Adventure Camp 2016, organisiert von der Stiftung «Football is more» aus Liechtenstein, zu sehen waren.

Vom 21. bis 26. Juni 2016 führte die Stiftung «Football is more» (FIM) zum elften Mal das einzigartige Fussballcamp und -turnier mit internationaler Besetzung durch. Das Special Adventure Camp bringt Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren aus verschiedenen Ländern zusammen. Der Unterschied zu herkömmlichen Fussballcamps: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben teils geistige oder körperliche Behinderungen. In Trainings und Turnieren profitieren die Jugendlichen von nah und fern mit und ohne Behinderung gegenseitig voneinander. Sprachgrenzen spielen dabei keine Rolle. Es geht um Inklusion und um das Miteinander. Das Lachen und die Freude sind ein wichtiger Bestandteil, das Spiel soll Freude machen und steht über Sieg und Niederlage. Der Gründer der Camps und CEO der Stiftung, Hanspeter Rothmund, dazu: «Der Organisationsumfang dieser Camps ist enorm. Aber wenn ich unsere Jugendlichen auf und neben dem Platz gemeinsam spielen und lachen sehe, weiss ich, dass sich der Aufwand gelohnt hat.»

Grosse Namen in Liechtenstein
Das Special Adventure Camp 2016 fand in verschiedenen Gemeinden Liechtensteins statt. In Schellenberg befand sich ein Trainingsgelände und auch der Sportplatz Ruggell wurde genau so genutzt wie die Sportanlagen in Vaduz und Triesen. Ein Teil des Camps fand in Zug statt, wo auch das Abschlussturnier durchgeführt wurde. Neben Teilnehmern aus dem HPZ in Schaan, der Heilpädagogischen Schule Sonnenberg Baar und Procap Sargans-Werdenberg waren auch sogenannte «Special Needs Teams» bekannter Clubs anwesend: TSG 1899 Hoffenheim, Arsenal, Benfica Lisabon, Chelsea FC, SV Werder Bremen, SCR Altach, SK Rapid Wien und FC Zürich. Insgesamt nahmen am Camp 13 Teams aus 6 Ländern mit je 8 Spielern teil. Auf einen Jugendlichen mit Behinderung kommen immer zwei Betreuer, das Projektteam besteht aus erfahrenen und qualifizierten Trainern und Coaches.

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