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«Menschen für Menschen»
wurde unterstützt aus dem Fürstentum Liechtenstein

Karlheinz Böhm wurde am 16. März 1928 als einziger Sohn des Dirigenten
Prof. Dr. Karl Böhm und der Sängerin Thea Linhard geboren. Seine Jugend
verbrachte er in Darmstadt, Hamburg
und Dresden, wo sein Vater
die Sächsische Staatsoper leitete.

Als Schauspieler machten ihn die 1955 bis 1957 gedrehten «Sissi»-Filme, in denen er die Rolle als Kaiser Franz-Joseph an der Seite von Romy Schneider spielte,  zum Weltstar. Insgesamt drehte Karlheinz Böhm in drei Jahrzehnten 45 Kinofilme, stellte eindrucksvolle Charaktere in vier Filmproduktionen von Rainer Werner Fassbinder dar und feierte zahlreiche Triumphe auf den grossen Bühnen der deutschsprachigen Theater.

1981 wettet Karlheinz Böhm in der ZDF-Sendung «Wetten, dass..?», dass «nicht jeder dritte Zuschauer eine Mark, einen Franken oder sieben Schillinge für die notleidenden Menschen in der Sahel-zone spendet». Karlheinz Böhm gewann die Wette und flog trotzdem mit 1,2 Mio. DM im Oktober 1981 nach Äthiopien. Am 13. November 1981 gründete er in Deutschland die Hilfsorganisation «Menschen für Menschen». Seitdem lebt Karlheinz Böhm mehrere Monate pro Jahr unter einfachsten Bedingungen in Äthiopien. In der restlichen Zeit des Jahres nimmt er Medientermine und Vorträge wahr, um auf die Arbeit seiner Stiftung aufmerksam zu machen. Karl-heinz Böhm arbeitet seit fast 25 Jahren ehrenamtlich, ohne Gehalt oder Hono-rar. «Als Motivation dient mir das kleine Wort Wut», erklärt  er, «Wut über die un-gerechte und menschenverachtende Diskrepanz zwischen Arm und Reich.» Sein Lebenswerk «Menschen für Men-schen» stand im Mittelpunkt des Benefizanlasses der Rheintaler Jungen Wirtschaftskammer. Die Rheintaler Jun-ge Wirtschaftskammer (RJW) ist eine politisch und konfessionell unabhängige lokale Organisation der Junior Cham-ber International. Ein Verein, welcher aus jungen, engagierten Menschen aus dem Fürstentum Liechtenstein und aus der Region Werdenberg besteht. Im Zentrum der verschiedenen Projekte des Vereins steht der Mensch und seine Umwelt. Eine Projekt-Arbeitsgruppe der Rheintaler Jungen Wirtschaftskammer,  bestehend aus dem Präsidenten Daniel Haegeli und den engagierten Mitglie-dern, Bruno Seifert, Christoph Pichler, Remy Heeb, Sandra Lercher, Markus Kuster, und Pascal Schlegel schlug in Zusammenarbeit mit der Stiftung «Menschen für Menschen» eine Brücke zwischen einem der reichsten Länder und einem der ärmsten Länder der Welt.

Karlheinz Böhm nutzte die organisierten Empfänge bei Erbprinz Alois und  Regierungschef Otmar Hasler dafür, ein verstärktes Engagement aus dem Fürs-tentum Liechtenstein für seine Hilfspro-jekte in Äthiopien zu fordern. Konkret schlug er vor, dass sich das Land am Bau dreier Schulen, nämlich einer Grund- und einer Hauptschule sowie einem Gymnasium in Äthiopien beteilige. Die Kosten dafür würden 850'000 Euro betragen. Am Abend fand im Show-Room der Garage Max Heidegger AG in Triesen der dritte Benefizanlass der Rheintaler Jungen Wirtschaftskammer statt.

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fotos: © exclusiv

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