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KunstBau

Hilti Art Foundation

Am 23. Mai eröffnete die Hilti Art Foundation ihr eigenes Ausstellungsgebäude in Vaduz

Es ist eine Erweiterung des Kunstmuseum Liechtenstein und bereichert dieses um eine hochrangige und international bekannte private Kunstsammlung.

Seit seiner Gründung vor 15 Jahren besteht zwischen dem Kunstmuseum Liechtenstein und der Hilti Art Foundation eine enge Zusammenarbeit. Sichtbarer Ausdruck dieser Verbundenheit ist nicht zuletzt die Gestaltung des neuen Gebäudes in Form eines Kubus. Das von den Basler Architekten Morger + Dettli entworfene Gebäude bildet mit dem direkt daneben stehenden Kunstmuseum eine Einheit. Sowohl die kubische Form als auch die Konstruktion und das Material der Fassade spiegeln die Zusammengehörigkeit beider Häuser unter dem Dach eines Museums wider.

Etwa 200 Kunstwerke von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart umfasst die Sammlung der Hilti Art Foundation zurzeit. In der aktuellen Ausstellung sind 50 ausgewählte Gemälde, Skulpturen, Plastiken und Objekte zu sehen. Ein Themenschwerpunkt ist der Mensch und seine individuelle Darstellung in Malerei, Plastik und Skulptur in der Zeit von circa 1910 bis 1970. Zu dieser Epoche sind im Untergeschoss des Gebäudes unter dem Thema «Mysterium Mensch» insgesamt 11 Kunstwerke, u.a. von Picasso, Beckmann und Giacometti, zu sehen. Das erste Obergeschoss ist den Künstlern der klassischen Moderne gewidmet. Besondere Berücksichtigung bei den zwischen 1880 und 1945 entstandenen Kunstwerken finden der Expressionismus, Kubismus und Surrealismus. Zu dem Thema «Experiment und Existenz» zeigt die Ausstellung über 20 repräsentative Werke, u.a. von Seurat, Gauguin und Dubuffet. Im dritten Obergeschoss begegnen die Besucher der Kunst nach 1945. Die für diesen Bereich ausgewählten Kunstwerke folgen mit dem Begriffspaar «Immanenz und Transzendenz». Beispielhaft dafür sind insgesamt 17 Gemälde, Plastiken und Objekte von Josef Albers bis Imi Knoebel.


foto: © exclusiv
 

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