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Aus dem Rathaus

Bürgermeister Ewald Ospelt
Im Dienst für Vaduz

Vor nun knapp vier Jahren hat der Vaduzer Bürgermeister Ewald Ospelt seinen Arbeitsplatz im Rathaus bezogen. Dies in einer Phase der Hochkonjunktur, zu jener Zeit also, als die Möglichkeit einer Wirtschaftskrise lediglich als «Hirngespinst» abgetan wurde.

Ewald Ospelt sieht seine Rolle als Bürgermeister darin, den Einwohnern ein wohnliches und vielfältiges Vaduz zu bieten, den hier ansässigen Unternehmen weiterhin hervorragende Rahmenbedingungen bereitzustellen und den Besuchern ein erinnerungswürdiges Vaduz zu präsentieren. «Es ist die Vielfalt der  Ansprüche und Erwartungen, die das Amt des Bürgermeisters zu einer täglichen Herausforderung machen», bringt es Ewald Ospelt auf den Punkt.

Politisches Handeln betrachtet er als das Denken über (Partei-)Grenzen hinweg, als Denken in Möglichkeiten und Lösungen. Die Erarbeitung des Richtplanes 2010 - 2030, der Bau des neuen Wasser- und Abwasserwerkes, die Bewältigung des täglichen Verkehrstroms mit einem neuen Park- und Ride-Konzept, sind nur einige Beispiele für die Art und Weise, wie Vaduz Probleme löst.

Für Ewald Ospelt ist wichtig, dass entgegen dem Wirtschaftsdenken in Gewinnen und Renditen in der Politik «Wohlfahrt» das dominierende Ziel ist. Dies bedeutet für ihn, dass der vorsichtige und nachhaltige Umgang einer Verwaltung mit denen ihr zur Verfügung  stehenden Ressourcen und deren zweckmässiger Einsatz im Dienste der Bevölkerung und Unternehmen wichtiger ist, als das Erwirtschaften jährlicher Rekordüberschüsse. Das Äufnen eines angemessenen Eigenkapitals ist nur dann nicht Selbstzweck, wenn beim Eintreten einer Krise auch darauf zurückgegriffen wird, um an jenen Stellen in die Bresche zu  treten, wo es die Wirtschaft nicht mehr zu tun vermag.

Gerade die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Gemeinwesen vor grosse Herausforderungen gestellt - auch die Gemeinde Vaduz. Insbesondere wegen der hervor-ragenden finanziellen Lage der Gemeinde wünschte sich der Bürgermeister manchmal einen mutigeren Gemeinderat, der Beschlüsse auch gegen Widerstand durch- zusetzen vermag. «Nicht jene, die darauf warten bis es besser wird, werden erfolgreich sein, sondern jene, die selbst etwas dafür tun», betont Ewald Ospelt.

Die veränderten Rahmenbedingungen erfordern auch von der Gemeinde Vaduz ein entsprechend angepasstes Handeln. Das Sparpaket des Landes ist ein enormer Einschnitt, der ein reflektiertes      und zukunftsträchtiges Wirtschaften der Gemeinde erfordert. Zwar sei Zurück- haltung bei den Ausgaben durchaus    angebracht, jedoch müsse darauf geachtet werden, dass durch eine kurzsichtige «Sparwut» ein allfälliger Negativtrend nicht noch verstärkt werde. Zudem sind die in der Vergangenheit getätigten Investitionen und die Erwartungshaltung der Bevölkerung gegeben und können nicht einfach von heute auf morgen gestrichen werden. Dies gerade dann nicht, wenn eine Gemeinde so gut aufgestellt ist, wie Vaduz.

Ewald Ospelt ist bereit, sich auch in der kommenden Legislaturperiode mit der gleichen Energie wie bisher für Vaduz einzusetzen, damit Vaduz auch weiterhin ein lebenswerter und wirtschaftsfreund-licher Ort bleibt, in dem sich sowohl Einwohner, Unternehmer und Besucher wohl fühlen.

Bürgermeister, Ewald Ospelt

foto: © exclusiv

 

 

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