Karlheinz Böhm, seit 25 Jahren
für eine Zukunft in Äthiopien
Die Rheintaler Junge Wirtschaftskammer (RJW) organisierte zusammen mit dem
Casino Bad Ragaz, in den Räumen der
Garage Max Heidegger AG in Triesen, einen ganz besonderen Anlass.
Die über 300 Gäste des Anlasses hatten 140 Franken für eine
Eintrittskarte bezahlt, davon flossen 80 Franken direkt in die
«Menschen für Menschen» Organisa-tion von Karlheinz Böhm.
Als Ehrengast und Referent wurde an diesem Abend Karlheinz Böhm im
Show-Room der Garage Heidegger AG begrüsst. In einem Gespräch unter der
Leitung von Michael Biedermann mit der Regierungsrätin Rita
Kieber-Beck, war es Karlheinz Böhm möglich, den Gästen sein Hilfswerk
«Menschen für Menschen» persönlich vorzustellen. Gerne beantwortete er
Fragen im Zusammenhang mit seiner Arbeit, aber auch Fragen, die
seine Karriere als Filmschauspieler betrafen. Besonders freute er sich
über die Spende, welche er für sein Lebenswerk von Rita Kieber-Beck im
Auftrag der Regierung entgegen nehmen durfte. Unter den vielen Gästen
konnten unter anderem Nationalrätin Hildegard Fässler, Nationalrat
Walter Müller und Kantonsratspräsident Prof. Dr. Silvano Möckli
begrüsst werden. Ab 21.00 Uhr hatten die zahlreichen Gäste die
Möglichkeit, American-Roulette oder Black-Jack zu spielen. Für die
musikalische Unterhaltung sorgte die Original-Casino-Swing-Band,
moderiert wurde der Anlass von Herbert Geisser. Erwin Cresta vom Casino
Bad Ragaz erklärte gegenüber exclusiv: «Auf die Anfrage der Rheintaler
Jungen Wirtschaftskam-mer, zu einer aktiven Teilnahme am heutigen
Abend, erklärten wir uns gerne spontan bereit. Was viele Leute nicht
wissen, dass 42 % des Bruttoumsatzes des Casino Bad Ragaz direkt an die
AHV gehen. So gesehen ist es für uns naheliegend, einen Benefizanlass
zu unterstützen. Wir sind stolz darauf, wenn wir Aktivitäten in der
Region fördern können und wir freuen uns ganz besonders, an diesem
Benefizanlass unseren Beitrag leisten zu dürfen.»
Karlheinz Böhm versucht seit fast 25 Jahren den Menschen die Mitteilung
zu überbringen, dass die Welt keine «Dritt-welt» hat, dass es nur eine
Welt gibt und die Menschen für die Menschen da sein sollten. Sein
persönlicher Wunsch für Weihnachten lautet deshalb wie folgt: «Mein
Wunsch zu Weihnachten wäre, wenn die Menschen allmählich wieder ein
wenig begreifen könnten, was an diesen Tagen gefeiert wird. Nämlich
nicht wer am meisten kauft oder wer am meisten Geschenke macht,
sondern, dass man an einen anderen Menschen denkt, dass man mehr
überlegt, wie die Menschen miteinander leben und umgehen sollten. Damit
sollten sich die Menschen während der Weihnachtszeit wieder mehr
beschäftigen.»
Die RJW wettete parallel zum Anlass, dass keine 50 Unternehmungen,
Insti-tutionen, Schulen oder Privatpersonen eine Spende von mehr als 50
Franken zugunsten des «Menschen für Men-schen» Benefizanlasses leisten.
Die Spenden konnten tagsdarauf im Kunst-museum in Vaduz
persönlich an Karl-heinz Böhm überreicht werden. Die RJW verlor die
Wette und wird sich deshalb anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums von
«Menschen für Menschen» im Jahr 2006 einen Tag lang zur Mithilfe bei
der Organisation oder Durchführung einer Veranstaltung zur Verfügung
stellen.
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fotos: © exclusiv