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Fit für die Zukunft ganz nach dem  Motto: «traditionell sportlich»

Interview mit der Geschäftsleitung der Max Heidegger AG

Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Max Heidegger AG in Triesen wird gesetzt, das bestehende Gebäude wird vergrössert und auf rund 22 Meter aufgestockt.
Wir haben uns mit der Geschäftsleitung Jasmin Collini Heidegger, Jakob William Heidegger und Markus Wagner unterhalten. Sie sind sich einig: 2019 werden wir neue Wege beschreiten. Mit dem An- und Umbau unseres Firmengebäudes machen wir uns fit für die Zukunft. Ganz nach dem Motto «traditionell sportlich» bleiben wir in Bewegung und sind offen für Veränderungen. Die Investition ist ein Versprechen für ein nachhaltiges Mehr an Service und Qualität.

Was waren die entscheidenden Auslöser für den Neubau?
Jakob Heidegger: Einer der Hauptansprüche war die Grösse. Wir hatten externe Hallen angemietet und immer wieder festgestellt, dass die Abläufe nicht passen, die Aufwände zu gross sind und der Sicherheitsaspekt nicht befriedigend ist. Als Beispiel: Wenn zwei Mitarbeiter eine viertel Stunde unterwegs sind, nur um den Standort eines Fahrzeuges zu wechseln, ist der Zeitaufwand und das Sicherheitsrisiko zu gross. Mit dem Neubau werden effektivere Strukturen und Arbeitsabläufe geschaffen. Das Grundstück ist in Familienbesitz. Mit den Nachbarn konnten wir das Näherbaurecht aushandeln, so dass das Grundstück vollumfänglich genutzt werden kann. Das bedeutet, alles unter einem Dach, kurze Wege, einfachere    Arbeitsabläufe, mehr Effizienz.
Jasmin Collini Heidegger: Mit der Erweiterung werden wir eine kundenorientierte und mitarbeitergerechte Infrastruktur realisieren. Neu haben wir alles «Inhouse», das heisst, wir müssen nichts mehr extern erledigen. Sämtliche Dienstleistungen von der Anlieferung eines Neufahrzeuges bis hin zum Werkstattauftrag können wir vor Ort ausführen.
Markus Wagner: Wir reagieren auf das Wachstum der letzten Jahre und sind zuversichtlich, mit dem Ausbau bestens gewappnet zu sein für eine Zukunft, in der auch Elektrifizierung, Digitalisierung und Konnektivität eine immer grössere Rolle spielen werden. Wir sind mit dem uns zur Verfügung stehenden Platz an die Grenzen geraten. Als wir vor 25 Jahren gebaut haben, haben wir vier- bis fünfmal weniger Autos verkauft als heute. Wir haben uns entwickelt, die Ansprüche der Kunden wurden höher. Das Kundenerlebnis wird in unserem Autohaus einzigartig und ganzheitlich sein. Vom Kundenempfang über die Verkaufspräsentation bis zur Serviceberatung wird der Kunde im Neubau mit modernster Technologie und Technik von unserem Team betreut. Im neuen Gebäude wird auch eine neue Lackier- und Karosseriewerkstatt entstehen. Ausserdem wird das Angebot um ein exklusives Autohotel erweitert. Die eigene Waschanlage sowie eine interne Tankstelle und eine E-Ladestation werden zu einer perfekten Fahrzeugaufbereitung unserer Kunden beitragen.

Ein solches Bauvorhaben ist eine grosse Herausforderung: Neben zahlreichen Bauvorschriften und neusten technischen Anforderungen, ist die Koordina- tion und Planung in einem laufenden Betrieb sicher eine intensive Aufgabe. Wie wird diese gemeistert?
Markus Wagner: Unser Vorteil ist, dass wir drei bereits 30 Jahre in dieser Branche arbeiten. Wir konnten unsere Ideen und unsere Erfahrungen kombinieren und unser Vorhaben so optimieren. Jakob Heidegger: Hier gilt unser Dank den Architekten Joe Truog und Johannes Götz sowie Aurel Toth, der spezialisiert auf die Beratung und Planung von Garagen ist. Markus Wagner: Der Grundstein des Neubaus wurde im wahrsten Sinne des Wortes von Max Heidegger gelegt. Er hat 1992 das Fundament, die Tiefgarage und das ganze Gebäude so konstruiert, dass wir heute auf rund 22 Meter und 5 Stockwerke aufstocken können. Max Heidegger hat schon dazumal weit voraus geplant und so gebaut, dass das Gebäude weiterentwickelt werden kann.

Mit welchen Herausforderungen wurden Sie konfrontiert?
Markus Wagner: Die Logistik im laufenden Betrieb ist eine riesige Herausforderung. Zu Beginn hat man gewisse Vorstellungen, aber eigentlich schaut man in eine Black- box (lacht). Es kommen Schwierigkeiten auf einen zu, die man nicht einplanen kann. Jasmin Collini Heidegger: Es funktioniert nur mit Kunden, die uns gegenüber grosszügig eingestellt sind, einem ausgezeichneten Zusammenspiel der Bauunternehmen, der Handwerker, mit motivierten Mitarbeitern, guter Organisation, grosser Disziplin, Flexibilität und Rücksichtnahme. Es wird uns sehr bewusst, «man erntet was man sät». Markus Wagner: Die erste Priorität ist die Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter. Regelmässig informieren wir unsere Mitarbeiter, auf was zu achten ist und  teilen die Sicherheitsaspekte mit. Wir haben einen externen  Sicherheitsverantwortlichen, der dies alles kontrolliert und koordiniert und uns zeigt, wo wir uns z.B. aufhalten dürfen, wo gearbeitet werden darf und wo Sperrzonen sind. Diese Punkte werden immer wieder neu festgelegt und aktualisiert. Es gibt eine Sicherheitsplanung und ein Sicherheitsprotokoll. Wir müssen ja auch die Effizienz der Bauunternehmen gewährleisten.

Wie wurden die Aufgaben verteilt?
Jasmin Collini Heidegger: Jakob und ich betreuen das Tagesgeschäft, dass dieses bestmöglichst weiterlaufen kann. Markus Wagner hat die gesamte Projektleitung unter sich und hat auch das Vertrauen der Familie. Die dritte Generation ist in den Startlöchern, dies ergibt eine Kontinuität aber auch eine Sicherheit, für Kunden und Mitarbeiter. Einen so grossen Umbau verwirklicht man nur, wenn man an die Zukunft glaubt und eine nachfolgende Generation hat, die mitmacht. 

Auf welche Neuheiten dürfen sich die Kunden freuen?
Jakob Heidegger: Die Ausstellungsfläche wird dreimal grösser. Das ermöglicht uns eine viel schönere Präsentation unserer Marken. Es werden alle vier Produktlinien der BMW Gruppe ausgestellt: BMW, BMW M, BMW i und MINI. Als Importeur sind wir natürlich stolz, auch jeweils die neuesten BMW ALPINA Modelle zu präsentieren. Das neue multifunktionale Gebäude wird ausreichend Platz für Themen rund um die automobile Faszination und Mobilität bieten. Mit «Heidegger Classic» werden auch klassische Fahrzeuge präsentiert. Auto-Fans dürfen sich auf Sonderausstellungen freuen. Gebäude- technisch und ökologisch wird der Bau auf dem neusten Stand sein und einer der modernsten Garagenbetriebe in Liechtenstein und der ganzen Schweiz werden: ein Dienstleistungszentrum rund ums Auto. Wir haben den Betrieb vor 30 Jahren übernommen. Es macht Freude zu sehen wie er wächst. Unser grosser Dank geht an unsere Kunden und an unser ganzes Team.                              

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