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Benefiz-Gala 2008

Kurt Aeschbacher
und Bertrand Piccard in Triesen


Hochkarätige Gäste an Benefiz-Gala 2008 der Rheintaler Jungen Wirtschaftskammer (RJW)

Mit über 100'000 Franken gesammelter Spenden pro Jahr - im letzten Jahr waren es sogar mehr als doppelt   soviele - gehört die Benefiz-Gala der Rheintaler Jungen Wirtschaftskammer (RJW) zu einer der grössten Wohltätigkeitsveranstaltungen in der Region Liechtenstein, Werdenberg und Sarganserland.

Nachdem im vergangenen Jahr Karlheinz Böhm nach Liechtenstein reiste, um sein Projekt vorzustellen, ist in diesem Jahr Heissluftballon-Pilot Bertrand Piccard in der Garage Max Heidegger in Triesen zu Gast. Unter der Moderation von Kurt Aeschbacher, seines Zeichens Moderator im Schweizer Fernsehen, wird Piccard seine Stiftung «Winds of Hope» präsentieren, die sich in Afrika für den Kampf gegen Noma einsetzt.

Obwohl in der weiten Bevölkerung eher unbekannt, ist Noma eine Krankheit mit verheerenden Auswirkungen. Sie beginnt mit offenen Wunden am Mund, die sich immer weiter ins Gesichtsgewebe fressen und endet in den meisten Fällen tödlich. Diejenigen, die überleben, tun dies mit fehlendem Gesichtsgewebe und schweren Deformierungen im Mundbereich.  Stark verbreitet ist Noma in der afrikanischen Sahelzone, wo die Menschen unter Mangelernährung und schlechten hygienischen Bedingungen leiden. Besonders erschreckend: Die Krankheit betrifft fast ausschliesslich Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren, deren Immunsystem zu geschwächt ist, um Noma abzuwehren. Würde die Krankheit frühzeitig erkannt, könnten die betroffenen Stellen behandelt und die schlimmen Verunstaltungen verhindert werden. Könnte das Wissen um Noma breit gestreut werden, wäre es sogar möglich, die Krankheit innert weniger Jahrzehnte auszurotten. Und genau dieser Punkt ist die Motivation für die RJW, die Stiftung «Winds of Hope» zu unterstützen. An der Benefiz-Gala vom 28. November werden insgesamt ca. 400 Personen, darunter verschiedene Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft dabei sein. Neben vielen kulinarischen Höhepunkten erwartet das Publikum  ein abwechslungsreicher
Unterhaltungsabend mit Sabine Fiegl & Band sowie der Electric Power Blues Band «Blududerino».
Tickets unter: www.benefiz.li

Wer ist die Rheintaler Junge Wirtschaftskammer?
Die Rheintaler Junge Wirtschaftskammer, abgekürzt RJW, ist Teil einer weltweiten Organisation, der Junior Chamber International, die politisch und konfessionell neutral ist. Die Junior Chamber International ist heute in über 170 Ländern aktiv und zählt weltweit fast 400'000 Mitglieder. In der Schweiz ist   die Organisation mit ca. 2'500 aktiven Mitgliedern in verschiedene regionale Kammern unterteilt, denen wiederum die Schweizerische Junge Wirtschaftskammer vorsteht. Die RJW ist eine der  76 lokalen Organisationen der Schweiz und umfasst die Regionen Fürstentum Liechtenstein und Werdenberg. Ziel der RJW ist es, Menschen regional aber auch über die Grenzen hinweg zusammen zu bringen, die in beruflichen oder öffentlichen Funktionen Verantwortung tragen resp. zu tragen bereit sind. Eine der Überzeugungen der RJW ist es, dass der grösste Reichtum in der menschlichen Persönlichkeit liegt, und dass der Dienst an der Menschheit die höchste Lebensaufgabe darstellt.           


www.benefiz.li
www.rjw.ch
www.windsofhope.org

 
Nach dem Anlass finden Sie alle Fotos unter: www.exclusiv.li

Facts über Noma:
• Insgesamt sind rund eine halbe Million Kinder von Noma betroffen.
• Jedes Jahr erkranken mehr als 100’000 Kinder an Noma.
Bei den Opfern handelt es sich fast ausschliesslich um Kinder zwischen
2 und 6 Jahren.
• 20’000 Kinder pro Jahr überleben Noma, leben danach jedoch im Verborgenen.
• Ohne medizinische Behandlung verläuft Noma in 70% bis 90% der Fälle tödlich.
Man geht von 80’000 Toten pro Jahr aus.
• Betroffen sind die ärmsten Länder in Afrika, Asien und Südamerika.
Den afrikanischen Kontinent trifft es mit 80% der Fälle am härtesten.
• Wie die meisten anderen Mund- und Zahnkrankheiten wird Noma in Afrika weiter zunehmen. Dies infolge einer allgemeinen Verschlechterung der Lebensbedingungen: Mangelernährung, schlechte Hygiene, HIV/Aids, etc.

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