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Interview

Ingenieur- und Architektenvereinigung
Präsident Siegbert Kranz

exclusiv im Gespräch mit
Siegbert Kranz, Präsident
Ingenieur- und Architektenvereinigung

Sinn und Zweck der
Ingenieur- und Architektenvereinigung «lia»

Die Liechtensteinische Ingenieur-und Architektenvereinigung kurz «lia», vertritt die Berufsinteressen der in Liechtenstein tätigen Ingenieure, Architekten und Fachplanern. Ziel der «lia» ist die Förderung des Ingenieur- und Architekturwesens, sowie verwandter Disziplinen aus den Bereichen Bau, Technik und Umwelt; sie bekräftigt deren kulturelle, soziale und wirtschaftliche Bedeutung, fördert kreatives und innovatives Schaffen sowie das Streben nach Qualität.

Die «lia» fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit. Durch ihr Wirken als massgebende Liechtensteinische Berufsorganisation stellt sie den Kontakt zwischen ihren Mitgliedern einerseits und zu den Behörden, zur Wirtschaft und zur Öffentlichkeit andererseits sicher.

Welche Aufgaben übernimmt die
Ingenieur- und Architektenvereinigung?

Bei Architektur und Raumplanung geht es um Entscheidungen, die das Gute Sinnvolle, Schöne und Angemessene betreffen. Unsere Tätigkeit liegt in der Beratung von Mitgliedern, Bauherren sowie öffentlichen Stellen. Unsere Mitglieder arbeiten in öffentlichen Kommissionen und Arbeitsgruppen mit.

Wir nominieren Sachverständige und Experten. Stellungsnahmen zu Gesetzen und Verordnungen werden erstellt sowie zu öffentlichen Vergabewesen. Beurteilungen der fachlichen Befähigung zur selbständigen Berufsausübung in Liechtenstein, gemäss Berufsgesetz für Ingenieure und Architekten gehört ebenso zum Tätigkeitsbild der «lia» wie die Organisation und Durchführung von Fachveranstaltungen.

Zukunft der Architektur
Förderung der Berufe im Land

Heute beschäftigen wir uns im speziellen mit den Fragen der Umwelt, der Gesellschaft, der Kultur, der Sicherheit und der Technik des Landes. Zu unserer Arbeit gehört das Planen, Gestalten, Konstruieren und Realisieren von Bauwerken. Wichtig ist hierbei die Berücksichtigung der Bedürfnisse unserer Auftraggeber und Nutzer, die Gegebenheiten der Umwelt und die Bedingungen von Normen und Gesetzen.

Wenn wir uns im Fürstentum Liechtenstein umschauen finden wir wunderschöne Bauten und Wahrzeichen des Landes. Architektur als gebaute Umwelt muss räumlich und organisatorisch für alle physischen Vorgänge geeignet sein, die in ihr stattfinden. Diese Vorgänge sind Arbeiten, Wohnen, Lernen, Sicherheit in vielen unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Erscheinungsformen.

Da sich diese Vorgänge zudem ständig ändern und unter Umständen neue Anforderungen auftreten bedeutet das, dass sich die Architektur diesen Entwicklungen immer wieder neu anpassen muss. Durch Förderung und Unterstützung der Berufsausbildung wird dafür gesorgt, dass auch die Zukunft unserer Tätigkeit für die junge Generation im Fürstentum Liechtenstein gesichert ist.

Siegbert Kranz ist im dritten Jahr als Präsident für die Ingenieur- und Architektenvereinigung tätig. Nach seiner Ausbildung zum Hochbauzeichner besuchte er das Abendtechnikum.

Während seiner Tätigkeit im Hochbauamt baute er den Bereich Sicherheit und Brandschutz auf, ein Gebiet auf welchem er sich auch in seiner selbständigen Tätigkeit spezialisierte.


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