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Goldenes Lorbeerblatt an Tina Weirather und Peter Frommelt verliehen

Goldenes Lorbeerblatt an Tina Weirather und Peter Frommelt verliehen

Regierungsrätin Dominique Hasler mit den beiden Geehrten - Tina Weirather und Peter Frommelt - sowie Regierungschef Daniel Risch.
 Regierungsrätin Dominique Hasler mit den beiden Geehrten - Tina Weirather und Peter Frommelt - sowie Regierungschef Daniel Risch.

Freitag, 24.11.2023

Am Freitag, 24. November 2023, verlieh die Regierung zum 13. Mal in der Geschichte Liechtensteins das Goldene Lorbeerblatt. Sportministerin Dominique Hasler würdigte die ehemalige Skirennläuferin Tina Weirather sowie Skibobfahrer, Tischtennisspieler und Fussballtrainer Peter Frommelt im Namen der Regierung und überreichte ihnen als Anerkennung und Wertschätzung für ihre herausragenden Leistungen im Sport das Goldene Lorbeerblatt. Das Goldene Lorbeerblatt wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten aus der Sportwelt für aussergewöhnliches Engagement und herausragende Leistungen vergeben. Es ist die höchste Anerkennung, welche die Regierung im Bereich des Sports vergibt.

Gruppenbild mit den Träger/innen des Goldenen Lorbeerblatts mit Regierungschef Daniel Risch und Regierungsrätin Dominique Hasler im Fürst Johannes Saal des Regierungsgebäudes.
Gruppenbild mit den Träger/innen des Goldenen Lorbeerblatts mit Regierungschef Daniel Risch und Regierungsrätin Dominique Hasler im Fürst Johannes Saal des Regierungsgebäudes.

Tina Weirather war bereits bei den Juniorinnen sehr erfolgreich und fuhr jahrelang in der Weltspitze des Skiweltcups. Sie belegte in der Saison 2015/16 den vierten Platz in der Weltcupgesamtwertung und holte zweimal die kleine Kristallkugel für den Disziplinen- Weltcup im Super G. Tina Weirather gewann an den Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz die Silbermedaille im Super G und 2018 in Pyeongchang, Süd-Korea, ebenfalls im Super G eine olympische Bronzemedaille. Sie ist heute UNICEF-Botschafterin, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, für die Schweiz und Liechtenstein als auch beliebte Skiexpertin beim Schweizer Fernsehen.

Tina Weirather bestritt 222 Weltcuprennen und fuhr dabei 9 Weltcupsiege, 41 Podestplätze, 2 kleine Kristallkugeln sowie eine WM-Silbermedaille als auch eine Olympia-Bronzemedaille ein. Ausserdem wurde sie acht Mal als Liechtensteins Sportlerin des Jahres ausgezeichnet, dabei sieben Mal in ununterbrochener Folge.

Peter Frommelt wurde 1971 Versehrten-Skibob-Europameister. Vor allem ist er dafür bekannt, dass er über 20 Jahre die Welt-Nummer 1 im Tischtennis in der Kategorie Oberschenkel-Amputiert (A2) war und dabei eine Vielzahl von nationalen und internationalen Titeln errang. So siegte er mehrmals beim Argentinien Open, beim US Open, beim Australien Open und beim Mexico Open. Peter Frommelt gewann fünf Mal den Europacup und wurde sowohl mehrfacher Liechtensteiner Meister als auch internationaler deutscher, österreichischer und britischer Meister. An Paralympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften errang er vier Podestplätze. Schliesslich erreichte er an der Tischtennis EM 1994 in Birmingham bei den «nichtbehinderten» die Hauptrunde der letzten 64 und wurde Schweizermeister im Senioren Doppel als auch zweiter und dritter im Einzel.

Peter Frommelt war ausserdem bereits ab seinem neunzehnten Lebensjahr erfolgreicher Fussballtrainer. Er trainierte diverse Junioren und Juniorinnen Teams sowie die ersten Mannschaften von Gams, dem USV, Schaan, Triesen und war Co-Trainer in Vaduz. Schliesslich coachte er verschiedene Mannschaften des LFV. Seine Trainerkarriere war gezeichnet durch diverse Aufstiege in höhere Ligen und Turniererfolge. Schliesslich verfasste Peter Frommelt ein ganzheitliches Trainingskonzept, das auf seiner breiten Erfahrung beruht.

Die Regierung dankt Tina Weirather und Peter Frommelt für ihren unermüdlichen Einsatz sowie ihr Engagement für den Sport in Liechtenstein und gratuliert ihnen herzlich zu ihrer Auszeichnung.

Quelle: Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport Thomas Lageder, Fotos: Information und Kommunikation der Regierung, Vaduz, Eddy Risch

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