Spannende Inputs, angeregte Gespräche
Nach der Präsentation zum Umsetzungsstand der Bildungsstrategie übernahm der Gastreferent Roger Spindler für den Ausblick, welche Kompetenzen die Bürgerinnen und Bürger von morgen mitbringen sollten. Der renommierte Bildungsexperte und Zukunftsforscher ist Direktor der Schule für Gestaltung Bern und Biel und Referent für das Zukunftsinstitut. Spindler befasst sich mit den Fragestellungen rund um den Megatrend Bildung und die aktuellen Veränderungen in der Medienwelt. In seinen drei kurzen Inputreferaten ging er dabei auf die drei grossen «T» der Zukunft ein: Talente, Toleranz und Technologie. Die Teilnehmenden am Workshop nahmen die Inputs auf und diskutierten im Anschluss an die kurzen Inputvorträge ihre Auswirkungen auf die Bildungsstrategie und die Bildungslandschaft Liechtensteins als Ganzes.
«Eine neue Form von kreativer Bildung»
«Bildung fokussiert künftig auf eine Balance zwischen einem kritischen Umgang mit Wissen und der Möglichkeit zur freien kreativen Entfaltung von Menschen», resümierte Roger Spindler am Ende des Abends. «Wir als Akteure im Bildungsbereich werden in Zukunft noch viel mehr zu Ermöglichern und Begleitern in diesem Prozess. Gefordert ist eine neue Form von kreativer Bildung, also konkret Räume, die das freie und neue Denken erlauben.» Und Bildungsministerin Dominique Hasler ergänzte: «Wenn wir, ganz nach der Vision der Bildungsstrategie, mit unserem Bildungssystem allen Menschen in Liechtenstein bei der Entfaltung ihrer individuellen Potenziale helfen wollen, müssen wir uns bereits heute überlegen, was wir morgen brauchen.»
Quelle: Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport, Stephan Agnolazza-Hoop, Fotoservice: Information und Kommunikation der Regierung, Vaduz.