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Gemeinde Ruggell Vorsteher Jakob Büchel seit 1. Februar 1999

Ruggell erscheint urkundlich beglaubigt erstmals im Jahre 933 beim Verkauf eines Hofes «cortinum a roncale». «Roncale» wird später zu «Runggaelle» (Kaufvertrag 1347) und 1721 in der «Heberkarte» Karte zu «Roggel».

Ruggell ist die einzige Gemeinde Liechtensteins, deren Dorfgebiet völlig in der Ebene liegt. Nicht zuletzt aus diesem Grunde ist Ruggell die Fahrradgemeinde Liechtensteins. Ruggell entwickelte sich in den letzten beiden Jahrzehnten vom landwirtschaftlichen Dorf zu einer modernen Gemeinde mit einem überdurchschnittlichen Freizeitangebot. Bezeichnend ist auch die hohe Vereinsdichte sportlicher und kultureller Art, was naturgemäss die sprichwörtlich-lebendige Dorfgemeinschaft verstärkt. Im UNO-Jahr der Freiwilligen wurde durch die Gemeinde ein «Freiwilligen-Pool» ins Leben gerufen. Auf Anhieb liess sich eine stolze Anzahl von über 70 freiwilligen Helferinnen und Helfern auf diese Liste eintragen.

Die Gemeinde unterstützt die Vereinsaktivitäten in vielerlei Hinsicht. So besteht seit 1987 ein Vereinshaus das mehreren Vereinen sowie der Freiwilligen Feuerwehr eine Heimstätte bietet. Erst vor kurzem konnte der Tennisclub zu den bereits früher realisierten Plätzen ein Clubhaus beziehen. Im August 2002 wird der neue Freizeitpark Widau seiner Bestimmung übergeben. Neben der Hauptnutzung als Fussballanlage und als Jugendraum befinden sich dort weitere Freizeitanlagen, wie Skatepark, Unihockeyfeld sowie ein Beachvolleyballfeld.

Auch auf dem kulturellen Sektor ist die Zeit nicht stehengeblieben. Im Jahre 1998 erwarb die Gemeinde ein altes, markantes Bauernhaus, welches nun zu einem Dorfmuseum und zu einer kultureller Begegnungsstätte ausgebaut wird. Das küefermartishuus als Ort der Begegnung wird im Oktober 2002 eröffnet. Die «Kulturtenne» im küefermartishuus soll für alle Kulturschaffenden von Ruggell und Umgebung, ob hobbymässig oder hauptberuflich, ob im gestalterischen oder im musischen Bereich eine Heimstätte sein.

Besonders erwähnenswert ist das überregional bekannte und geschützte Ruggeller Riet mit seiner seltenen Flora und Fauna. Besonders Ende Mai, anfangs Juni, wenn die «Elga» (Sibirische Schwertlilie) blüht, kann sich niemand dem Zauber des Ruggeller Riets entziehen.
Mit der vor kurzem erfolgten Renaturierung des Binnenkanals an der Rheineinmündung verfügt Ruggell über ein weiteres, attraktives Naherholungsgebiet, das auch für Radwanderer aus der weiteren Region ein lohnenswertes Ziel ist. Die in einer Waldlichtung liegende Grillstelle auf der dem Land zugewandten Seite ist ein weiterer Anziehungspunkt mit unverwechselbarem Charakter.

Es lohnt sich also, die nördlichste Gemeinde Liechtensteins, die Gemeinde im Dreiländereck zu besuchen und dort zu verweilen.

Für weitere Infos: http://www.ruggell.li/

















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