Zum Inhalt springen
Fürst Franz Josef I.
(geb. 1726 in Mailand,
gest. 1781 in Metz)

Nach dem Tod des Fürsten Josef Wenzel trat der älteste Sohn seines Bruders Emanuel, Franz Josef das Erbe des Hauses Liechtenstein an.

Franz Josef pflegte eine sehr enge Verbindung zu seinem Onkel Fürst Wenzel und war oft sein Begleiter. Am 6. Juli 1750 vermählte sich Fürst Franz Josef I. mit Maria Leopoldine von Sternberg, die acht Kindern das Leben schenkte. Obwohl er in der Umgebung seines Onkels aufgewachsen war und von diesem auch auf das Amt des Majoratsherrn hin erzogen wurde, widmete sich Franz Josef I. wenig der Öffentlichkeit und lebte fast ausschliesslich auf seinen Gütern. Sein grosses Interesse galt den ökonomischen Fragen und er beschäftigte sich intensiv mit der Pflege und Erweiterung der Kunstsammlungen in der Wiener Galerie. Auf einer Reise mit seiner Gattin nach Paris erkrankte der Fürst in Metz und verstarb am 18. August 1781. Sein Leichnam wurde von Metz nach Wranau überführt und dort in der Familiengruft beigesetzt. Da die Fürsten und ihre Beamten das Fürstentum Liechtenstein nicht aus eigener Anschauung kannten, beauftragten sie gelegentlich Landvögte in Vaduz, die Verhältnisse zu beschreiben. Der folgende Text ist eine Zusammenfassung eines solchen Berichtes aus dem Jahre 1784. Die Liechtensteiner leben ausschliesslich von Ackerbau und Viehzucht. In allen Gemeinden hat es viele Obstbäume und in den meisten Gemeinden Reben.

Fürst Franz Josef I.
1726-1781
Sohn: Alois Josef I. 1759-1805
Sohn: Johann Josef I. 1760-1836


Footer

exclusiv