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Fürst Franz Josef II.
von und zu Liechtenstein
(geb. 1906 in Frauenthal,
gest. 1989 in Grabs)

Als Fürst Franz I. am 25. Juli 1938 auf Schloss Feldsberg starb, war sein Nachfolger Fürst Franz Josef II. im Land kein Unbekannter.

Der auf Schloss Frauenthal in der Steiermark geborene Prinz hatte bereits etliche Aufgaben als Vertreter des Landesherrn übernommen und war schrittweise in sein künftiges Amt als Regierender Fürst von Liechtenstein eingeführt worden. Die Huldigungsfeier am Pfingstmontag 1939 war eine Demonstration, wie sie Liechtenstein noch nie erlebt hatte. Um die 10000 Menschen waren auf dem Festplatz vor dem Schloss in Vaduz erschienen und sprachen den Treueschwur nach. Angesichts der Bedrohung durch den zweiten Weltkrieg und die Ungewissheit der Zukunft des Landes wurde Fürst Franz Josef II. zum Symbol für den Willen der Liechtensteiner, als er sich entschloss, seinen Wohnsitz auf das Schloss Vaduz zu verlegen. Am Sonntag, den 7. September 1943 heiratete Fürst Franz Josef II. Gräfin Georgine von Wilczek. Die ganze Welt blickte in diesen Tagen auf die Insel des Friedens, wo ein Volk in ehrlicher und offener Begeisterung seine neue Landesmutter feierte. Das aktive und direkte Engagement des Fürstenpaares und die Bescheidenheit, mit welcher der Fürst und die Fürstin ihrem Land dienten, dankte ihnen das Volk mit der liebevollen Bezeichnung «Landesvater» und «Landesmutter».

Fürst Franz Josef II.
1906-1989
Sohn: Erbprinz (Johannes) Hans-Adam 1945
Sohn: Prinz Philipp Erasmus 1946
Sohn: Prinz Nikolaus Dr. jur. 1947
Tochter: Prinzessin Nora Elisabeth 1950
Sohn: Prinz Franz Josef Wenzel 1962


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