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Mittwoch, 1.04.2020
Unterstützung durch Schweizer Sanitätssoldaten



Regierungsrat Mauro Pedrazzini und Regierungsrätin Dominique Hasler informierten über den aktuellen Stand sowie die Massnahmen der Regierung

Live-Stream: vimeo.com/402933156

Vaduz (ots) - Bislang wurden insgesamt 72 Personen, die in Liechtenstein wohnhaft sind, positiv auf COVID-19 getestet. Auch wenn die Entwicklung der in den letzten Tagen beobachteten Fallzahlen eine Stabilisierung vermuten lässt muss weiterhin mit einem Anstieg der Krankheitsfälle gerechnet werden. Die Regierung setzt weiterhin alles daran, um eine Ausbreitung des Coronavirus so gut wie möglich zu verlangsamen und damit eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern.

Da das Ausmass der Pandemie derzeit noch nicht abschliessend abgeschätzt werden kann und die Personalressourcen im Land selbst begrenzt sind, hat die Regierung auf Grundlage des mit der Schweiz abgeschlossenen Hilfeleistungsabkommen ein Hilfsbegehren eingereicht, im Rahmen dessen um zusätzliches Personal zur Unterstützung des Gesundheitswesens gebeten wird. Am Mittwoch, 1. April 2020 hat die Schweiz informiert, dass das Hilfsbegehren im Rahmen der Gesamtplanung der Armee berücksichtigt wird. Konkret heisst das, dass die Schweiz Liechtenstein im Bedarfsfall 16 Sanitätssoldaten zur Verfügung stellt. Um diesen möglichen Einsatz vorbereiten zu können, werden sich morgen Donnerstag Vertreter der Armee vor Ort ein Bild über ihren künftigen Einsatzort verschaffen. In der kommenden Woche werden die Sanitätssoldaten im Rahmen von zwei Einführungstagen mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut gemacht und auf ihren möglichen Einsatz vorbereitet. Nach diesem Ausbildungsgang kehrt die Armee nach Frauenfeld zurück. Die Bereitschaft für die Hilfeleistung der Armee in herausfordernden Zeiten wie diesen ist Ausdruck der tiefen Verbundenheit der beiden Länder.

Hotlines zum Thema Coronavirus

Aktuelle Informationen unter www.regierung.li/coronavirus

Amt für Gesundheit / Gesundheitsbezogene Massnahmen der Regierung T +423 236 73 46 - Montag bis Freitag zu Bürozeiten

Schulamt / Fragen zum Schulbetrieb T +423 236 70 40 - Montag bis Freitag zu Bürozeiten

Amt für Volkswirtschaft / Kurzarbeitsentschädigung T +423 236 69 43 - Montag bis Freitag zu Bürozeiten

Landesspital / Notfälle T +423 235 44 11 - ganze Woche; 24 Std.

Hotline für Tests T +423 235 45 32 - ganze Woche; 24 Std.

Corona-Anlaufstellen der Gemeinden / für Nachbarschaftshilfe T +423 340 11 11 - Montag bis Freitag zu Bürozeiten

Allgemeine Fragen T+423 236 76 82 - Montag bis Freitag zu Bürozeiten

Was ist ein Verdachtsfall?
- Symptome einer akuten Erkrankung der Atemwege (z.B. Husten oder Atemnot)

und/oder
- Fieber von mindestens 38°C

Was ist bei einem Verdachtsfall zu tun?

Bleiben Sie zu Hause. Gehen Sie nicht mehr in die Öffentlichkeit. Wenn Sie das Gefühl haben, dass aufgrund der Stärke der Symptome ein Arztbesuch notwendig ist, melden Sie sich telefonisch beim Landesspital: +423 235 45 32.

Begeben Sie sich nicht in eine Arztpraxis, wenn Sie nicht dazu aufgefordert werden.


Ministerium für Gesellschaft Manuel Frick, Generalsekretär
Quellenangabe: Information und Kommunikation der Regierung, Vaduz.
Foto: © IKR - Roland Korner






 

 

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