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Interview

50 Jahre Erfolgsgeschichte im Fürstentum Liechtenstein

CIT Coin Invest AG. Nur die wenigsten wissen, dass in Balzers ein «Hidden Champion» zu Hause ist, der in den letzten 50 Jahren wie kein anderes Unternehmen die Welt der modernen Numismatik geprägt hat. Verwaltungsratspräsident und Gründer Michael Vogt und Marketingleiter Falk Liebnitzky haben uns im Interview gezeigt, warum die CIT weltweit so erfolgreich ist und dass Münzen alles andere als langweilig sind.

Fünfzig Jahre oder 50-jähriges Jubiläum. Herr Vogt, geben Sie uns einen Einblick in die Meilensteine der Geschichte und Ihren Start im Unternehmen?
Michael Vogt: Die Geschichte des Unternehmens begann Mitte der 60er-Jahre als Dr. Günter Gruber, Direktor einer Textilfirma in Bludenz, eines Tages einen Münzenhändler begeisterte, als er diesem sein Wechselgeld zeigte, das er aus Südafrika mitgebracht hatte. Fortan brachte Dr. Gruber von allen seinen Reisen das Wechselgeld mit und bot es, zurück in der Heimat, den Münzenhändlern an. Die Nachfrage war gross und so brachte Dr. Gruber 1968 die erste offizielle Verkaufsliste heraus. 1970 lernte er in Vaduz meinen Vater kennen, der Anwalt war und am 1. Juli 1970 wurde die Firma CIT Coin Invest Trust eingetragen. Ich trat am 2. November 1978 dem Unternehmen bei. Damals beschränkten sich die Aktivitäten darauf, moderne Münzen von ausländischen Münzstätten auf den Markt zu bringen. Der Bedarf an Sammelstücken war riesengross und so entwickelte sich die kleine Münzhandlung zu einem der wichtigsten Importeure für zeitgenössische Prägungen in Europa.

Natürlich machten wir uns auch Gedanken über die Zukunft und begannen Anfang der 80er-Jahre mit einem befreundeten Händler die erste eigene Münze zu entwickeln. Ein Zürcher Schützentaler, von dem sich Abschläge aus Platin und Palladium vor allem auf dem US-Markt phänomenal verkauften. Mitte der 80er-Jahre zeichnete sich langsam ab wohin sich die CIT entwickeln würde. 1988 erschien eine albanische Gedenkmünze auf die staatliche Eisenbahn: Auf einer Seite fuhr ein alter Zug, eine Dampflokomotive in einen Tunnel hinein, auf der anderen Seite kam ein moderner elektrifizierter Zug heraus. Wir wollten ein Loch in dieser Münze haben. Die Technik fehlte und so wurde das Loch in jede Münze von Hand hineingearbeitet. Es war die erste Münze, die wir technisch selber verändert haben. Wir wussten und spürten, dass dies der Weg in die Zukunft war. So gaben wir 1992 eine der weltweit ersten Farbmünzen heraus. Nach und nach haben wir die Münzen auch in ihrer Form verändert, quadratische Münzen, dreieckige Münzen, Münzen die man als Puzzle zusammenstellen konnte, duftende Münzen, Textilapplikationen, Hologramme die auf Münzen in einem aufwendigen Verfahren geprägt wurden usw. usw. Neue Techniken zu entwickeln und diese erfolgreich, ästhetisch und ansprechend umzusetzen wurde zum Markenzeichen der CIT Coin Invest AG. Im Laufe der Jahre haben wir den Markt beeinflusst und revolutioniert. Heute sind wir vielen Zielen nähergekommen, sind international anerkannt und dürfen mit Stolz sagen: Wir sind unter den drei besten weltweit nicht die Nummer drei! 

CIT ist weltweit unter den Leadern in der internationalen Numismatik. Das Unternehmen setzt die Trends im Münzen- geschäft. Was bringt das Unternehmen in diese Position?
Michael Vogt: Am Anfang waren mein Chef, meine Chefin und ich, sie waren Visionäre, liessen aber auch mir meine Ideen  und Vorstellungen. Irgendwann wussten wir, wir benötigen noch jemanden an unserer Seite, es war Heimo Steriti den wir gewinnen konnten. Er war einer von uns (lacht), in ihm brannte auch das Feuer der Leidenschaft und das ist ein ganz wichtiger Punkt in diesem Beruf, den es so nicht gibt. Es gibt ihn nicht, den Münzendesigner, es waren und sind alles Quereinsteiger die zu uns gefunden haben und die das Metier verstehen, die Passion mitbringen und ein Stück weit so verrückt sind wie die Sammler.

Wieviel Münzen wurden in den letzten 50 Jahren vertrieben?
Michael Vogt: Wir realisieren jedes Jahr so an die 300 bis 400 verschiedene Münzprojekte. Und bei Auflagen von 99 bis 15'000 Stück können Sie sich vorstellen, wieviel Millionen Münzen aus dem Hause CIT in den letzten 50 Jahren das Licht der Welt erblickt haben.
Falk Liebnitzky: Zusätzlich sollte man sich vor Augen halten, dass die Entwicklung einer Münze ein recht komplexer Prozess ist, der sich über mehrere Monate erstreckt. Von der ursprünglichen Idee, über die Designphase bis zur Produktion gehen gerne einmal sechs Monate ins Land. Ausserdem sind auch unterschiedliche Nationalbanken und Finanzministerien involviert, denn letztendlich sind unsere Münzen ein offizielles Zahlungsmittel im jeweiligen Land, so dass auch hier administrative Genehmigungsschritte durchlaufen werden müssen. 

Wie entstehen bei Ihnen die Ideen für eine Münze?
Gibt es da eigentlich auch Trends?
Michael Vogt: Unsere Motive haben früher schon den Zeitgeist getroffen und treffen ihn heute noch. Zu Beginn waren Eisenbahnen, Tiere, Flora und Fauna, Sternzeichen etc. sehr populär. Aber die Gesellschaft ändert sich ständig und auch wir gehen mit der Zeit. So decken wir mit unserem Sortiment neben den klassischen auch aktuelle Themen wie Steampunk, Mr. Bean oder Totenköpfe ab.
Falk Liebnitzky: Wir denken global und versuchen den Geschmack unserer Kunden auf allen Kontinenten zu treffen. 

Welche Leidenschaft ist letztlich das Geheimnis Ihrer Spitzenprodukte?
Falk Liebnitzky: Wir überlegen uns ständig, welche Themen oder Ereignisse gerade aktuell sind und für eine Einzelmünze oder sogar eine Serie dienen könnten. Nehmen wir einmal unsere neue Serie der «Real Heroes», die wir den Helden unseres Alltags widmen. Gerade in der Corona Zeit sind plötzlich Berufe und Personen in den Vordergrund gerückt, die für uns immer selbstverständlich waren. Diesen Helden des Alltags wie Kranken- schwestern, Ärzten, Feuerwehrmännern, Altenpflegern etc. haben wir diese Serie gewidmet. Dieses sensible Thema ist besonders bei unseren Kunden in Amerika sehr gut angekommen. Die erste auf 499 Stück limitierte Ausgabe war sofort ausverkauft, was beweist, dass wir mit dieser Idee einen Zeitnerv getroffen haben.

Michael Vogt: Ein gutes Beispiel ist auch die Kooperation mit AC/DC, die weltbekannte Rockband, für die wir einige tolle Münzen realisieren konnten. Wir haben einen absoluten AC/DC-Fan bei uns im Team. Es war für ihn eine unglaubliche Freude, eine Münze für «seine» Band designen zu dürfen. Er entwickelte eine enorme Leidenschaft auf der Suche nach der genialen Idee. Dieses Beispiel zeigt, dass ein Erfolgsrezept der CIT die grosse Passion und Kreativität jedes einzelnen unserer Mitarbeiter ist.

CIT stellte an der World Money Fair im Januar 2020 mit dem Majestic Eagle das erste Produkt der neuen smartminting© Generation vor. Was ist das Besondere daran?
Michael Vogt: Zum besseren Verständnis: Umlaufmünzen, die jeder im Portemonnaie mit sich trägt und die in grossen Mengen auf Schnellpressen geprägt werden, weisen ein Relief im Zehntelmillimeterbereich auf. Gedenkmünzen können in kleinen Auflagen mit wesentlich grösserer Sorgfalt hergestellt werden und können ein höheres Relief haben.  
Mit der weiterentwickelten smartminting© Technologie, die wir bereits im 2016 präsentiert haben, holen wir nun aber aus dem Material noch mehr raus als je zuvor. Zusammen mit unserem Produktionspartner können wir nun Möglichkeiten nutzen, die es in der traditionellen Münzherstellung bis jetzt weltweit nicht gab und die auch kein Wettbewerber kann. Alles was wir oder unsere Wettbewerber also bis Januar konnten, ist nun Schnee von gestern (lacht).
Falk Liebnitzky: Standardmässig ist der höchste Punkt einer Münze technisch bedingt in der Mitte. Das gilt für uns nun nicht mehr. Wenn es das Design verlangt und um eine bessere Wirkung zu erzielen, können wir das Relief nun beliebig auf der Münze platzieren. Ausserdem können wir die maximale Höhe der Münze nun flexibel auf eine oder beide Seiten verteilen, je nachdem wie das Design es verlangt. Unser Entwicklungs- bzw. Designteam kann sich mit diesen neuen Gestaltungsmöglichkeiten nun so richtig austoben.
Und nebenbei gilt das alles nicht nur wie bisher bei Silbermünzen. Als einziges Unternehmen weltweit können wir das mit unserem Produktionspartner auch für Kupfer-, Platin- und sogar Goldmünzen umsetzen. Auch hier lassen wir den Wettbewerb wieder einmal deutlich hinter uns. Wir wollten alle diese Vorteile der neuen Technologie in einer Münze vereinen, was uns beim Majestic Eagle auf perfekte Weise gelungen ist. 
Wir haben damit auf der World Money Fair in Berlin, der weltgrössten Münzmesse, einen richtigen WOW-Effekt erzielt. Wir dürfen zurecht stolz darauf sein, damit wieder einen wichtigen technischen Vorsprung gegenüber den Mitbewerbern, die auch nicht schlafen, erzielt zu haben. 
Und das ist sehr wichtig. Mit unserer Grösse können wir uns nicht mit den grossen internationalen Münzprägestätten messen. Aber mit unserer Flexibilität, Innovationskraft und dem Qualitätsanspruch haben wir uns einen veritablen Platz in der modernen Numismatik erarbeitet, den es zu verteidigen gilt. Und das am besten mit tollen, ansprechenden sexy Münzen für unsere Kunden. 

Was bedeutet diese Weltneuheit für die Sammler oder Anleger?
Michael Vogt: Wir haben mit der Weiterentwicklung der smartminting© Technologie als kleine Mannschaft aus Balzers im grossen Haifischteich wieder einmal ein Zeichen gesetzt, was auch die erfreulichen Bestellungen der Messeneuheiten und die Folgeprojekte nach der Messe gezeigt haben.
Aber wir haben auch immer unsere Kunden, die Sammler im Blick. Wir sind in der Lage Münzen anzubieten, die Eigenschaften haben, für die unser Wettbewerb mehr Material benötigt. Und nicht vergessen, wir reden hier von Edelmetall. Somit sorgt diese Innovation dafür, dass der Kunde am Ende weniger Geld ausgeben muss, weil wir einfach aus dem Silber und Gold weit mehr «rausholen» als andere.  

Münzen sorgen immer wieder für Medienaufmerksamkeit. Was steht dahinter, Sammelleidenschaft, Investitionsanlage und vielleicht spielt auch die spezielle Zeit eine Rolle?
Michael Vogt: Ein Aspekt dabei ist sicher die Limitierung. Natürlich ist man geneigt, wenn man sieht, dass ein Produkt gut ankommt, zu sagen, prima produzieren wir nochmals 1'000 Stück davon. Das herausgebende Land würde sich freuen, wir würden uns freuen. Aber das wäre sehr kurzfristig gedacht.
Falk Liebnitzky: Unsere Auflagezahlen sind bewusst limitiert. Wir definieren zusammen mit dem herausgebenden Land vorab, wieviel Stück einer Münze maximal produziert werden dürfen. Wenn wir definieren, es gibt von der AC/DC Münze 999 Stück, dann wird es nie eine tausendste geben. D. h. sobald die 999 produziert sind, wird diese Münze geschlossen. Dazu stehen wir von Anfang an. So halten wir das Produkt «besonders», und der Kunde hat eine gute Chance, dass die Münze tendenziell auch an Wert zulegt. Und gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase ist das Edelmetall natürlich auch ein attraktives Investmentfeld. Schauen Sie sich nur einmal die Wertentwicklung von Gold und Silber in den letzten 12 Monaten an.

Goethe soll einmal gesagt haben: «Münzen bringen Geschichte näher.» Doch nicht nur das stimmt, Münzen sind auch lebendige Geschichte, ein historisch-kulturelles Gut und Sammler- und Kunstgegenstand. Also auch wunderbare Geschenke?
Falk Liebnitzky: Richtig. Münzen sind nicht nur etwas für Sammler. 
Jeder kennt die Situation, dass er für einen Anlass wie Weihnachten, Hochzeit, Taufe, Geburtstag oder Valentinstag auf der Suche ist nach einem tollen und besonderen Geschenk. Oder man möchte einer wichtigen Person einfach einmal Danke sagen und so seine Wertschätzung zeigen. Meistens landet man bei einem Gutschein, etwas Flüssigem oder Blumen. Das ist weder einfallsreich noch persönlich und vor allen Dingen sehr vergänglich. Überraschen kann man dagegen mit z. B. einer Münze mit einem echten Kleeblatt, einem Schutzengel, einem Herzen oder auch einem Edelweiss.  
Das gleiche gilt auch für Unternehmen, die ein besonderes Geschenk für einen langjährigen Mitarbeiter, einen erfolgreichen Vertriebspartner oder einen wertvollen Kunden benötigen. Hier können wir sogar auf die Individualisierungswünsche der Firmen eingehen und z. B. das Logo mit einbauen. Und hinsichtlich der Kosten können wir absolut mit einem guten Wein oder einem grossen Blumenstrauss mithalten. 
Eine Münze als Geschenk macht doppelt glücklich. Einerseits sind es wunderschöne Stücke, die Freude machen und andererseits besitzen sie einen bleibenden Wert. Sie sind limitiert, wertbeständig und es bleibt Edelmetall. Man kann bei Bedarf jederzeit die Münze zu einem bestimmten Wert zu Geld machen.

Auf Ihrer Webseite (www.cit.li) finde ich alles zum Unternehmen und den Produkten. Aber kaufen kann ich dort nichts. 
Falk Liebnitzky: Ja, das ist so. Bisher verkaufen wir nur an Wiederverkäufer d. h. Münzhändler, die wiederum die Münzen an Sammler verkaufen. Aber wir haben uns als Unternehmen die Frage gestellt, ob wir nicht auch näher an den Endkunden heran wollen. Und wir haben diese Frage bejaht und sind mitten in der Umsetzung einer B2C-Strategie. Das heisst, wir werden zum Ende des Jahres einen CIT Onlineshop aufschalten, wo wir einen Grossteil unserer Produkte dem Endkunden, dem Sammler, dem Schenkenden direkt zum Kauf anbieten werden. Die Vorbereitungen laufen und wir sind überzeugt, dass es der richtige Schritt für die CIT ist, aus dem Schatten unserer Vertriebspartner herauszutreten. Wir haben die Marke aufgebaut, und wir haben aussergewöhnliche, qualitativ hochwertige Produkte. Warum sollen wir diese Produkte nicht direkt dem Endkunden zugänglich machen. Ich sage immer: Kunden haben ein Recht auf tolle Produkte. Also schauen Sie zu Weihnachten einmal in unseren Online-Shop, wenn Sie ein besonderes Geschenk suchen (grinst).

Blick in die Zukunft?
Falk Liebnitzky: Natürlich spielt das Thema Digitalisierung in der vermeintlich konservativen Münzbranche auch eine grosse Rolle. So sind wir Anfang dieses Jahres mit unserem Auftritt in den sozialen Medien gestartet, der zu unserer Freude auf grosse Resonanz stösst. Wir scheinen mit unserer Kommunikation und Produkten den Nerv der Zeit zu treffen und generieren sehr viele Reaktionen bei den Follower. Das zeigt, dass wir auch hier den richtigen Weg eingeschlagen haben. Das ganze Thema Münzhandel spielt sich heute schon fast ausschliesslich Online ab. Somit sind Werkzeuge wie digitale Werbung, Newsletter, SEO, Influencer etc. auch Bestandteile unserer Marketingstrategie.  Das heisst nicht, dass wir unsere Vertriebspartner vernachlässigen. Wir werden neben unserem Online-Shop auch weiterhin mit und für Münzhändler weltweit tolle Produkte entwickeln und vertreiben. Aber die Zeiten ändern sich, Kunden ändern sich, Möglichkeiten ändern sich. 

... und Ihre Jubiläumswünsche?
Michael Vogt: Mein grösster Wunsch – gerade in den aktuell schwierigen Zeiten – ist es, dass wir alle gesund bleiben. Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass uns der Spass an unserem Job und die Ideen nicht ausgehen. Denn dies ist das Massgebliche an unserem Erfolg, die Freude und der Einsatz von jedem einzelnen Mitarbeiter. Das gilt übrigens auch für unseren Hauptproduzenten und Partner, der heute auch ein guter Freund des Unternehmens ist. Und zum Schluss möchte ich auch Falk Liebnitzky ein Kränzchen winden, er hat uns den richtigen Weg im Marketing aufgezeigt, und ich bin ein begeis-terter Verfolger seiner Tätigkeiten.
Falk Liebnitzky: Ich freue mich darauf, die spannenden Herausforderungen der Zukunft zusammen mit der gesamten CIT Mannschaft anzugehen, ohne die wäre das alles nicht möglich.  Wir sind ein familiengeführtes Unternehmen mit 50 Jahren Tradition und Erfahrung aber auch mit Mut und Weitblick, sich flexibel neuen Herausforderungen zu stellen und Risiken nicht zu scheuen. Ich wünsche mir, dass wir diese Stärke und diese Werte beibehalten und sie auch weiterhin erfolgreich leben. Die Voraussetzung für diese Kontinuität ist bereits gegeben. Denn mit Jeanette, Michaels Tochter, und ihrem Mann Johann Berner gehört bereits die nächste Generation zur Führungsmannschaft der CIT.                                                                                                          

fotos: © exclusiv und CIT, text: © exclusiv

 

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