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Zwei sportlich-elegante Elektro-Gleiter mit Ambitionen - Porsche Taycan 4S Sport Turismo versus Ford Mustang Mach-E GT

Zwei sportlich-elegante Elektro-Gleiter mit Ambitionen - Porsche Taycan 4S Sport Turismo versus Ford Mustang Mach-E GT

Mit der Lancierung des reinrassigen Elektro-Sportwagens Taycan ist Porsche in eine neue Hemisphäre vorgestossen. Gute Figur im Taycan-Ensemble macht der viertürige 4S Sport Turismo. Ford hat zuerst dem Stromer Mustang Mach-E AWD Leben eingehaucht. Nach dem erfolgreichen Debüt haben sie der GT-Version die Krone aufgesetzt.

 

© Angelo Umberg

© Angelo Umberg

Mit der Lancierung des Stromers Mach-E nutzt Ford geschickt die Ausstrahlung des legendären Mustangs. Das neue Zugpferd macht in der Gilde der sportlichen Elektro-Fahrzeuge gute Figur. Der Taycan 4S Sport Turismo ist das Resultat einer kontinuierlichen Erweiterung der Modellpalette. Dank seines Raumangebotes eignet sich der Sport Turismo auch als Familienauto.

Der Sport Turismo als luxuriöser Raumgleiter
Der eigenständige Porsche überzeugt durch seine Agilität, sein Komfortniveau, seine 
Alltagstauglichkeit und mit seinen Beschleunigungswerten. Auch bezüglich Reichweite hält der Taycan mit den Besten mit. Angeboten wird der futuristische Taycan zusätzlich in den Versionen Turbo und Turbo S. Atemberaubend ist das puristische Outfit der sportlichen Familienlimousine. Im Hause Porsche sind – ausser den Scheinwerfern - gewisse Parallelen zum Panamera auszumachen. Von vorne wirkt er besonders breit und flach, mit stark gewölbten Kotflügeln. Die Silhouette wird bestimmt von der sportlichen, nach hinten abfallenden Dachlinie. Charakteristisch ist ebenso die Seitenpartie mit der starken Skulpturierung. Das Innenleben trägt die typische Porsche Handschrift. Die Materialien sind hochwertig, die Details perfekt gelöst und das Cockpit ist ergonomisch als idealer Arbeitsplatz gestaltet. Auch unter der Haube hat Porsche bezüglich Antrieb, Fahrwerk und Fahrdynamik alle Register gezogen.


Fantastische Fahrmaschine
Nach dem Motto: wehe sie werden losgelassen, spürt der Pilot was der Taycan zu leisten imstande ist. Drückt man aufs Gaspedal geht die Post ab und die Adrinalinschübe sind nicht mehr zu kontrollieren. Die Sprinterqualitäten erinnern an die mit dem Tesla Model S erlebten Tempoexzesse. Noch intensiver als der Fahrer, erleben die Fahrgäste die phänomenalen Beschleunigungswerte. Dies vor allem, weil der Taycan seine Antriebqualitäten still und leise unter Beweis steht. Wer auf einem gewissen Sound nicht verzichten möchte, bestimmt am Display die Intensität.

 

 

Porsche Taycan 4S Sport Turismo
4S: Antrieb: Permanente Elektromaschinen (Vorder- und Hinterachse) mit 490 PS Gesamtleistung, Performance-Batterie mit 93,4 kWh, Allradantrieb, 2-Gang-Automatikgetriebe, maximales Drehmoment 650 Nm, Fahrleistungen: 0–100 km/h in 4,0 s, Spitze 250 km/h. Stromverbrauch kombiniert: 24,7 kWh/100 km, Co2-Emissionen: 0,0 g/km, Reichweite 417-497 km, Ladezeit mit Wechselstrom mit 11 kW von 0-100 % in 9 Stunden, Leergewicht: 2250 kg, Masse L/B/H: 4,96/1,97/1,39 m, Kofferraum: 446-1212 Liter. Preis: ab 130 300 Franken.

Der Ford Mach E als willkommene Auffrischung
Auch wenn der Mach-E den Namen Mustang trägt, sind zwischen dem Stromer und dem klassischen Mustang – ausser dem atemberaubenden Beschleunigungswerten -wenig Parallelen festzustellen. Das Outfit des Mach-E ist eigenständig und nimmt im Elektro-Segment eine Vorreiterrolle ein. Sicher ist es Ford mit dem Mach-E auf Anhieb gelungen, den boomenden Stromer-Markt aufzufrischen. Im Heck-Kofferraum und unter der Fronthaube lassen sich eine Menge Utensilien verstauen. Das Innenleben des Fords strahlt ein angenehmes Ambiente aus. Die Sitze bieten guten Seitenhalt und sind angenehm gepolstert. Auch in der zweiten Sitzreihe steht genügend Freiraum zur Verfügung. Hitverdächtig präsentiert sich das Cockpit. Witzig ist der markante senkrechte und qualitativ hochauflösende Touchscreen für die Bedienung des Multimediasystems. Speziell ist das versenkte Drehrad für die Lautstärkenregulierung. Alle Bedienungsinstrumente sind ergonomisch positioniert.

Im Gegensatz zum lautstark dröhnenden V8-Aggregat, beschleunigt der Elektromotor den Mustang Mach-E lautlos aber nicht minder atemberaubend vorwärts. Das Fahrverhalten des Mustangs ist komfortabel und ausgewogen. Das straffe Fahrwerk ist perfekt auf das Lenkverhalten abgestimmt. Trotz seiner Länge macht der Mach-E dank seiner Wenigkeit auch im Stadtverkehr gute Figur. Auf schneebedeckten Strassen sorgt der Allrad für sicheres Vorwärtskommen.

Ford Mustang Mach-E GT AWD
Antrieb: Dual-Elektromotor mit Extended Range mit einer Systemleistung von 487 PS, Automatikgetriebe, Allradantrieb. Batteriekapazität: 98,7 kWh. Max. Drehmoment: 860 Nm. Fahrleistungen: 0–100 km/h in 3,8 s. Spitze: 200 km/h. Stromverbrauch: 21.2 kWh/100 km. Reichweite: 490 km. 0 g/km Co2-Ausstoss. Masse L/B/H 4,74/1,88/1,61 m. Leergewicht: 2348 kg. Laderaum: 402–1420 Liter. Preis: Mach-E GT AWD ab 82 600 Franken.

Quelle: Text und Fotos © Angelo Umberg

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