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Sonderausstellung im Liechtensteinischen PostMuseum – 80 Jahre im Dienst der Menschlichkeit – Briefmarken zum Liechtensteinischen Roten Kreuz

Sonderausstellung im Liechtensteinischen PostMuseum – 80 Jahre im Dienst der Menschlichkeit – Briefmarken zum Liechtensteinischen Roten Kreuz

«Flüchtlingshilfe (1945)» 40 Jahre Liechtensteinisches Rotes Kreuz. Cornelia Eberle 1985. Aus der Serie «Fürstin Gina – 40 Jahre Präsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes». © Liechtensteinisches LandesMuseum
«Flüchtlingshilfe (1945)» 40 Jahre Liechtensteinisches Rotes Kreuz. Cornelia Eberle 1985. Aus der Serie «Fürstin Gina – 40 Jahre Präsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes». © Liechtensteinisches LandesMuseum

Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit, Universalität. Diese sieben Grundsätze prägen die Arbeit der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Das Liechtensteinische Rote Kreuz (LRK) ist Teil dieses grössten humanitären Netzwerkes und stellt als eine der führenden Hilfsorganisationen des Landes die Menschen stets in den Mittelpunkt.

Die Gründung des Liechtensteinischen Roten Kreuzes ist eng mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs verbunden. Auf Initiative von Fürstin Gina von und zu Liechtenstein wird die Organisation am 30. April 1945 als Reaktion auf das Flüchtlingselend an der liechtensteinisch-österreichischen Grenze in Schaanwald gegründet. Innerhalb weniger Tage suchen über 7’000 Kriegsflüchtlinge Hilfe in Liechtenstein – das entspricht mehr als der Hälfte der damaligen Bevölkerung!

Aus dieser Soforthilfe entwickeln sich unter dem Dach «Liechtensteinisches Rotes Kreuz» verschiedene Hilfsstrukturen, die heute aus dem Land nicht mehr wegzudenken sind: Der Rettungsdienst, Blutspendenaktionen, Erste-Hilfe-Kurse, das Jugendrotkreuz, aber auch die Mütter- und Väterberatung sowie das Haus der Familien. Zudem betreibt es das «Haus Gamander» für Schutzsuchende aus der Ukraine und leistet finanzielle Unterstützung weltweit in Kriegs- und Krisensituationen.

Seit seiner Gründung sind 15 liechtensteinische Briefmarken zum LRK erschienen. Weitere fünf Briefmarken sind dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes sowie der Mutter von Fürstin Gina gewidmet, die Rotkreuzschwester war.

Anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Liechtensteinischen Roten Kreuzes sollen diese Briefmarken mit ihren Originalentwürfen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten der Rotkreuzbewegung in Liechtenstein geben. 

Führungen mit der Kuratorin
Die Kuratorin Caroline Hilty, wird an folgenden Terminen durch die Sonderausstellung im Liechtensteinisches PostMuseum führen: Sonntag, 18. Mai 2025, um 11 Uhr und am Sonntag, 12. Oktober 2025, um 11 Uhr. Die Führungen sind kostenlos und öffentlich ohne Voranmeldung.

Die Sonderausstellung im Liechtensteinischen PostMuseum dauert bis Sonntag, 19. Oktober 2025. Weitere Informationen: www.landesmuseum.li.

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