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Die Chaîne des Rôtisseurs

Die Geschichte der Bruderschaft begann im Jahre 1248, als König Ludwig der Neunte die Genehmigung zur Gründung der Zunft der «Gänsebrater» gab.

Diese Gilde bekam 1610 die königliche Anerkennung durch die Überreichung des Berufswappens der Rôtisseure, wurde jedoch 1789, während der französischen Revolution wie alle anderen Zünfte auch, aufgelöst. 1950 kam es zur Neugründung der Vereinigung, die sich seither Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs nennt.

Die Chaîne Liechtenstein zählt gegenwärtig 109 Mitglieder. Seit 2008 werden in Liechtenstein auch Damen in der Bruderschaft aufgenommen. Ein Vorstand mit acht Mitgliedern leitet unter dem Vorsitz des Bailli Délégué die Geschicke dieser Vereinigung. Weltweit zählt die Chaîne rund 23'000 Mitglieder in 75 Ländern und ist somit die grösste und älteste Gourmetorganisation der Welt.

Die Mitglieder der Chaîne tragen bei ihren Zusammenkünften ihre unterschiedlichen Insignien (Medaille mit Kette und Band). Diese werden im Rahmen einer zeremoniellen Inthronisation nach feierlichem Ritterschlag verliehen. Die Mitgliedshäuser sind durch eine entsprechende Plakette gekennzeichnet.

Die Chaîne des Rôtisseurs unterstützt eine solide Ausbildung der Köche und damit verbunden eine konsequente Weiterbildung derselben. Sie führt auch jährlich den Wettbewerb der Jeunes Commis Rôtisseurs durch. Dem Tischservice und damit den Service-Brigaden kommt eine grosse Bedeutung zu. Im Besonderen den Sommeliers, den Maîtres de Table, den Eigentümern und Pächtern der in der Chaîne ausgezeichneten Häusern. Auch hier wird der Aus- und Weiterbildung der Berufsleute durch Förderung von Schulen, Kursen und Wettbewerben grosse Bedeutung geschenkt.

Die Bailliage de la Principauté de Liechtenstein wurde vor 38 Jahren in einer Art Abspaltung von der Schweiz gegründet. Es gibt innerhalb der Chaîne kein Land, in dem die Zahl der Mitglieder und Lokale im Verhältnis zur Einwohnerzahl höher ist. Absolut gesehen ist die Chaîne Liechtenstein klein aber fein!

Die Gastronomie in Liechtenstein hat zur Zeit mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Einerseits werden diese aufgrund der teils starken Einschränkungen durch die langanhaltende Covid- krise, andererseits durch die relativ hohen Lohn- und Pachtkosten, Fachkräftemangel sowie den starken Schweizer Franken verur-sacht. Der Küchenprofi wird von Gästen oft sehr schnell kritisiert und das mit viel Fleiss und Können erarbeitete Renommee ist rasch angekratzt. Deshalb gebührt den professionellen Mitgliedern uneingeschränkter Respekt und Sympathie für die hervorragenden Leistungen in ihren Lokalen verbunden mit der vorbildlichen Gastfreundschaft, die sie ihren Gästen entgegenbringen.

Angeschlossen an die Chaîne des Rôtisseurs ist der Ordre Mondial des Gourmets Dégustateurs (OMGD), der sich auf Weine, Spirituosen, Liköre und nach traditionellen Methoden hergestellte Getränke konzentriert. Eines der wichtigsten Anliegen des OMGD ist die Organisation von Verkostungen und weiteren Veranstaltungen rund um Weine und Getränke, auch in Verbindung mit den dazu passenden Speisen.                                 

Die Chaîne Liechtenstein organisiert sechs bis acht Anlässe im Jahr in der Region. Die Mitglieder verbindet die Liebe zur feinen und gehobenen Küche, aber auch Geselligkeit und ein angenehmes Miteinander sind für sie erstrebenswert. Appetit auf eine Mitgliedschaft bekommen? Unsere Adresse: chancelier@chaine.li   

fotos: © chaîne liechtenstein           

Vaduz

Weihnachtsbaum der Gemeinde Eschen vor dem Regierungsgebäude

Ein sichtbares Zeichen für die besinnliche Zeit.

Seit 2003 wird in der Advents- und Weihnachtszeit der Platz vor dem Regierungsgebäude mit einem Weihnachtsbaum geschmückt, der jeweils von einer liechtensteinischen Gemeinde geschenkt wird. Dieses Jahr stammt der Baum zum zweiten Mal aus der Gemeinde Eschen.

Am 23. November wurde der Weihnachtsbaum von Vorsteher Tino Quaderer, Vizevorsteher Gebhard Senti und dem Gemeindeförster Adrian Gabathuler an Regierungschef Daniel Risch übergeben. «Die Weihnachtszeit hat für mich eine ganz besondere  Bedeutung. Weihnachts-schmuck und Christbäume sind ein sichtbares Zeichen für die besinnliche Zeit am Ende des Jahres, weshalb ich mich sehr über diese Tradition und das Geschenk der Gemeinde Eschen freue», so Regierungschef Daniel Risch. Neben dem Weihnachtsbaum vor dem Regierungsgebäude schmücken Krippen das Innere des Regierungsgebäudes. Die Krippen wurden vom Verein der Krippenfreunde Liechtensteins schon zum siebten Mal zur Verfügung gestellt. Der Verein der Krippenfreunde Liechtensteins wurde im Jahre 1983 gegründet und ist eine kulturelle Vereinigung, welche die Pflege des Krippenwesens zur Aufgabe hat. Weitere Informationen: www.krippenfreunde.li

foto: © ikr sven beham

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