Sabine Monauni stärkt Liechtensteins Stimme in der globalen Wissenschaftsdiplomatie
Der Schweizer Bundesrat Ignazio Cassis begrüsst Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni am GESDA Summit in Genf.
Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni hat für Liechtenstein vom 15. bis 17. Oktober am diesjährigen Geneva Science and Diplomacy Anticipation Summit (GESDA) in Genf teilgenommen. Die internationale Konferenz bringt führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Diplomatie zusammen, um gemeinsam über Lösungen für die grossen Herausforderungen der Zukunft zu diskutieren.
Der GESDA-Summit 2025 stand unter dem Motto «Science in a Divided World». Diskutiert wurden Themen wie Friedensförderung, Künstliche Intelligenz, Klimawandel und ökologische Resilienz. Zu den Rednerinnen und Rednern zählten unter anderem der Schweizer Bundesrat Ignazio Cassis und Beatrice Fihn, die 2017 den Friedensnobelpreis für die Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen entgegennahm.
Mit ihrer Teilnahme betonte Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni Liechtensteins Engagement für Dialog, Innovation und internationale Zusammenarbeit. «Kleinstaaten können als Brückenbauer und Impulsgeber wirken», so die Aussenministerin. «Dank unserer kurzen Entscheidungswege haben wir die Möglichkeit, mit innovativen Initiativen voranzugehen und dadurch zu zeigen, wie verantwortungsvolle Politik Wirkung entfalten kann.»
Am Freitag nahm Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni an einer Gesprächsrunde mit Thomas Biersteker von der UNO-Universität und Andrzej Szeptycki aus dem polnischen Wissenschaftsministerium teil. Unter dem Titel «Governing the Future: Science, Power, and the New Rules of Engagement» diskutierten die Podiumsteilnehmenden über den Umgang mit schnellen technologischen Entwicklungen und die Rolle kleiner Staaten in einer vernetzten Welt. «Für kleine Staaten ist vorausschauendes Handeln kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit», betonte die Regierungschefin-Stellvertreterin. «Unsere Stärke liegt in unserer Agilität, unserer Glaubwürdigkeit und der Fähigkeit, Trends frühzeitig zu erkennen und konstruktiv in internationale Prozesse einzubringen.»
Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni hob zudem hervor, dass Liechtenstein durch vorausschauendes Handeln immer wieder gezeigt habe, wie kleine Staaten international Akzente setzen können – etwa mit der frühen Regulierung von Blockchain-Technologien, der Förderung nachhaltiger Finanzwirtschaft oder Projekten im Bereich Kreislaufwirtschaft. Diese Beispiele verdeutlichen, dass Weitblick und Kooperation für die Zukunftsgestaltung entscheidend sind.
Quelle: Ministerium für Äusseres, Umwelt und Kultur, Florin Konrad, Persönlicher Mitarbeiter. Fotoservice: Information und Kommunikation der Regierung / EDA/Pascal Lauener.