Anlässlich des Besuchs in Genf nutzte der Regierungschef die Gelegenheit, sich mit der Leiterin des von Liechtenstein mitinitiierten UN-Untersuchungsmechanismus zu Syrien, Catherine Marchi-Uhel, dem IKRK-Vizepräsidenten Gilles Carbonnier, dem UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, und weiteren Experten zu unterschiedlichen Menschenrechtsthemen auszutauschen. Zudem nahm er an der Podiumsdiskussion zu Menschenrechten und digitalen Technologien sowie an der gemeinsamen Diskussionsrunde mit allen hochrangigen Gästen teil.
Die Einhaltung von Menschenrechten ist eine der wichtigsten Prämissen der multilateralen Zusammenarbeit und wird im Rahmen der Vereinten Nationen über eine Vielzahl von Verträgen und durch entsprechende Mechanismen, wie unter anderem auch den UN-Menschenrechtsrat in Genf, sichergestellt und überprüft. Seit dem UN-Beitritt im Jahr 1990 hat Liechtenstein die Mehrheit dieser Verträge unterschrieben oder ratifiziert, zuletzt die UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen. Regional sind die Menschenrechte über die Mitgliedschaft im Europarat, dessen Vorsitz Liechtenstein derzeit innehat, und dem dort angegliederten Europäischen Menschenrechtsgerichtshof abgesichert.
Quelle: Information und Kommunikation der Regierung, Vaduz. Ministerium für Präsidiales und Finanzen, Ständige Mission des Fürstentums Liechtenstein in Genf, Daniel Batliner, Fotos: © UN