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Fürstentum Liechtenstein

Schaan – ein starker und
innovativer Wirtschaftsstandort

Schaan ist wirtschaftliches Zentrum und der wichtigste Industriestandort für Liechtenstein mit einer Bedeutung weit über die Landesgrenzen hinaus. An diesem Standort werden Effizienz und Service grossgeschrieben. Denn Liechtenstein – und damit auch Schaan – ist ein «global player». Über 30 Industriebetriebe liefern forschungsintensive, innovative Spitzentechnologie in rund 140 Länder der Erde. Schaan ist Sitz mehrerer Marktführer mit Niederlassungen in Europa und der Welt.

Aber auch kleinere Betriebe aus Handel, Gewerbe und nicht zuletzt auch Gastronomie haben in Schaan ihre Heimat: Von der Bäckerei über den Maschinenhersteller bis zum  IT-start-Up bilden kleinste, kleine und mittelgrosse Unternehmen die grosse Mehrheit der in Schaan registrierten Firmen und stellen das Gros der Arbeitsplätze zur Verfügung. Sie tragen wesentlich zur unternehmerischen Kreativität, zum Wirtschaftswachstum und zum Wohlstand bei. Etwa 4'000 Unternehmen bilden das starke Rückgrat der liechtensteinischen Volkswirtschaft. Rund 900 von ihnen mit über 9'000 Arbeitsplätzen befinden sich in Schaan.

Der Dialog als wichtigste Leitlinie
Der Dialog, den Politik, Wirtschaft und Gesellschaft miteinander zum Wohle aller führen, ist eine der Stärken Schaans – und die wichtigste Leitlinie. Gegenseitiges Vertrauen bildet die Grundlage dafür, dass sich das Dorf in der Mitte Liechtensteins in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Drehscheibe der Region Rheintal entwickelt hat. Schaan hat als Wirtschaftsstandort, Verkehrsknotenpunkt, Kulturzentrum und Einkaufsort am Fusse der Drei Schwestern viele Gesichter.

Die Bevölkerung bringt sich ein
Es wirken viele positive Kräfte zum Wohle der Gemeinde. Die politischen Entscheidungen im Gemeinderat werden in der Gemeindeverwaltung sowie in vielen Kommissionen und Arbeitsgruppen vorbereitet und sind breit abgestützt. Auch auf karitativem, sozialem und kulturellem Gebiet arbeitet eine grosse Zahl von Bewohnerinnen und Bewohnern freiwillig und ehrenamtlich für die Dorfgemeinschaft. Und die Mitglieder der Schaaner Vereine leisten mit viel Idealismus in ihrer Freizeit einen unschätzbaren Dienst für den dörflichen Zusammenhalt. Dieser Einbezug und das Mitwirken eines grossen Teils der Bevölkerung im öffentlichen Leben von Schaan nehmen überaus positiven Einfluss auf die Entwicklung der Gemeinde.

Die IG Schaan an der LIHGA
Alle zwei Jahre tritt Schaan einen Beweis seiner Wirtschaftskraft an der LIHGA an, deren Gastgeber die Gemeinde mit Stolz und Freude ist. 2016 durfte Schaan ausserdem als Gastgemeinde auftreten und die vielfältige Arbeit der IG Schaan in einem eigenen Zelt präsentieren. Dies kam bei Ausstellern wie Besuchern gleichermassen gut an. Dementsprechend tritt eine ganze Reihe Mitgliedsbetriebe auch heuer wieder als Aussteller auf. Sie haben eine halbe Messehalle zur Verfügung und der Auftritt wird von A bis Z von Schaaner Unternehmen organisiert – sozusagen vom Teppich bis zur Blumendekoration, von den Ständen zur Begegnungszone und von der Gerüstbar bis zum Bierausschank.

Interview:
«Die Rahmenbedingungen stimmen in Schaan» Herr Gemeindevorsteher, was macht die Attraktivität Schaans als Wirtschaftsstandort aus?
Daniel Hilti: Schaan ist eine wirtschaftsfreundliche Gemeinde mit einem niedrigen Steuersatz und optimaler Infrastruktur für Industrie und Gewerbe. Zu erwähnen sind hier beispielsweise die gute Verkehrsanbindung durch die Industriestrasse und die grosszügigen Reserveflächen, die wir innovativen Unternehmen durch eine Ausdehnung des Industriegebiets noch zur Verfügung stellen können. Auch das Zentrum ist inzwischen wieder sehr belebt und neben zahlreichen kulturellen und gesellschaftlichen Anlässen, die Umsatz für Geschäfte und Gastronomie mit sich bringen, ist auch das Wohnen in der Dorfmitte wieder beliebt. Eine ganze Reihe von zentrumsnahen Neubauten spricht hier eine deutliche Sprache.

Was macht Schaan, um auch weiterhin attraktiv für seine Einwohner und die Wirtschaft zu sein?
Wir haben komfortable Reserven, da wir in den vergangenen Jahren umsichtig gewirtschaftet haben. Diese Reserven garan- tieren mittelfristig den niedrigen Gemeinde- steuerzuschlag von 150 Prozent und stellen sicher, dass wir auch weiterhin in die Infrastruktur des Standorts investieren können. Sichtbarstes Zeichen hierfür ist die schon weit fortgeschrittene, aber dennoch immer noch im Entwickeln befindliche neue Verkehrsführung, die das Zentrum auch für Fussgänger und Radfahrer freundlicher gestaltet und die bereits vor Jahren dazu beigetragen hat, den grossen Staus an der damaligen Lindenkreuzung entgegenzuwirken. Aber auch in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist Schaan mit Tagesschule, Tagesstrukturen und altersdurchmischten Lernen attraktiv. Gleiches gilt für die Infrastruktur, die Sport und Freizeit zugutekommt – seien dies die zahlreichen Spielplätze oder die Neugestaltung der Sportanlage Rheinwiese. Diese Attraktivität ist natürlich nicht gratis zu haben. Aber die Investitionen darin tätigen wir gerne. Denn die Rahmenbedingungen stimmen in Schaan und wir wollen, dass dies auch so bleibt.

Was versprechen Sie sich vom LIHGA-Auftritt der IG Schaan.
Die IG Schaan ist schon an sich ein Beispiel für eine positive Standortentwicklung. Die beinahe 100 in ihr zusammen- geschlossenen Betriebe bringen sich mit vereinten Kräften in das Dorfleben und die Belebung der Gemeinde ein. Dass sie dies auch an der LIHGA machen, ist sehr erfreulich. Dort können sich die erwarteten rund 30'000 Besucher ein Bild von der Innovationskraft der Schaaner Unternehmen machen. Besonders freut es mich, dass mit dem Tagesstand der IG auch kleinere Betriebe Präsenz markieren, die sich keinen siebentägigen LIHGA-Auftritt leisten können. Insgesamt ist die LIHGA für mich ein Schaufenster für die Schaaner Unternehmen. Dies, obwohl sich natürlich nur ein Bruchteil der 900 Betriebe dort präsentieren kann.




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