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«Eines Fürsten würdig – Der Mars von Giambologna» – Sonderausstellung im LandesMuseum eröffnet

«Eines Fürsten würdig – Der Mars von Giambologna» – Sonderausstellung im LandesMuseum eröffnet

«Eines Fürsten würdig – Der Mars von Giambologna» – Sonderausstellung im LandesMuseum eröffnet

(Foto v.l.) Dr. Stephan Koja, Direktor der Fürstlichen Sammlungen, Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni, I.D. Prinzessin Tatjana von Lattorff, S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtentein, I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein, S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein, Stiftungsratspräsidentin des Liechtensteinischen Landesmuseums Jasmin Collini Heidegger, Ausstellungskuratorin Dr. Iris Yvonne Wagner, Direktorin des Liechtensteinischen Landesmuseums Dr. phil. Andrea Kauer Loens

Mit einer feierlichen Vernissage eröffnete das Liechtensteinische LandesMuseum am 16. September 2025 die Sonderausstellung «Eines Fürsten würdig – Der Mars von Giambologna». Anlässlich des 80. Geburtstags von Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein feiert das Fürstenhaus die rezente Neuerwerbung einer der berühmtesten Kleinbronzen der italienischen Spätrenaissance mit einer Ausstellung: der Mars von Giambologna. Ergänzt von weiteren hochkarätigen Kunstwerken begibt sich die Ausstellung «Eines Fürsten würdig» (17. September bis 16. November 2025, Liechtensteinisches LandesMuseum Vaduz) in das Florenz der Medici und beleuchtet die kunstreiche Epoche der Spätrenaissance.

Unter den zahlreichen Gästen befanden sich S.D. Fürst Hans-Adam II., S.D. Erbprinz Alois, I.K.H. Erbprinzessin Sophie, I.D. Prinzessin Tatjana von Lattorff sowie Kulturministerin Sabine Monauni. Mit ihnen feierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Kultur die Eröffnung dieser besonderen Ausstellung, die aus Platzgründen im Alten Postgebäude begann und anschliessend ins Museum führte.

Im Zentrum steht der jüngste spektakuläre Neuerwerb der Fürstlichen Sammlungen: der Mars von Giambologna, eine der berühmtesten Kleinbronzen der italienischen Spätrenaissance. Erstmals wird dieses Werk in Vaduz präsentiert, begleitet von weiteren hochkarätigen Bronzen aus Giambolognas Umfeld.

Die Fürsten von Liechtenstein setzen seit dem 17. Jahrhundert mit wichtigen Erwerbungen bedeutende Zeichen als Kunstsammler. Der Mars ist ein eindrucksvolles Beispiel für diese Tradition, die bis heute fortgeführt wird, betonte S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein in seiner Ansprache.

Museumsdirektorin Dr. Andrea Kauer Loens hiess die Gäste herzlich willkommen

In ihrer Begrüssungsrede erinnerte Museumsdirektorin Dr. Andrea Kauer Loens an die historischen Parallelen zwischen 1945 – als die Fürstlichen Sammlungen nach Vaduz gebracht wurden – und dem Jubiläumsjahr 2025: «Es ist mir eine grosse Freude, Sie heute hier zur Vernissage der Sonderausstellung «Eines Fürsten würdig – Der Mars von Giambologna» zu begrüssen. Diese Ausstellung ist nicht nur eine Hommage an S.D. Fürst Hans-Adam II. anlässlich seines 80. Geburtstags, sondern auch ein Höhepunkt der Zusammenarbeit zwischen den Fürstlichen Sammlungen und unserem LandesMuseum.» Im Anschluss bedankte sich die Direktorin herzlich bei allen, die zum Gelingen dieser Ausstellung beigetragen haben.

Kulturelle Bedeutung für Liechtenstein

Kulturministerin Sabine Monauni hob die kulturelle Strahlkraft hervor: «Dass ein Werk von solcher Bedeutung erstmals auf liechtensteinischem Boden gezeigt wird, ist ein Privileg. Die Ausstellung stärkt die internationale Sichtbarkeit Liechtensteins als Kulturstandort und bietet zugleich den Menschen im Land eine inspirierende Begegnung mit der Kunst. Es ist auch eine Hommage an Fürst Hans-Adam II., der durch seine Liebe zur Kunst und sein Engagement als Sammler und Mäzen weit über die Landesgrenzen hinaus wirkt.»

Dankbarkeit und Würdigung einer grossartigen Kooperation

Die Stiftungsratspräsidentin des LandesMuseums, Jasmin Collini Heidegger, würdigte die enge Zusammenarbeit: «Wir erleben hier ein aussergewöhnliches Geschenk: Giambolognas Mars, umgeben von weiteren Meisterwerken, die uns in die Kunstlandschaft des Florenz des 16. Jahrhunderts führen. Dankbarkeit ist das Wort, das diesen Moment am besten beschreibt – gegenüber dem Fürstenhaus, den Fürstlichen Sammlungen und all jenen, die diese Ausstellung ermöglicht haben.»

Einführung in die Sammlung

Dr. Stephan Koja, Direktor der Fürstlichen Sammlungen, führte in die Ausstellung ein und erläuterte die Besonderheiten der Kleinbronzen: «Giambologna war ein Meister darin, Bildwerke zu schaffen, die niemals von einem Standpunkt aus zu erfassen sind. Der Mars ist ein Paradebeispiel für diese Kunst: ein Werk von immenser Qualität, das Bewegung, Monumentalität und feine Detailtreue verbindet. Die Besucherinnen und Besucher werden entdecken, wie sich die Betrachtung aus jeder Perspektive neu erschliesst.»

Ausstellung «Eines Fürsten würdig»

Die Ausstellung «Eines Fürsten würdig – Der Mars von Giambologna» ist vom 17. September bis 16. November 2025 im Liechtensteinischen LandesMuseum Vaduz zu sehen. Neben dem «Mars» sind weitere Kleinbronzen aus Giambolognas Werkstatt und Umfeld ausgestellt, die das kunstreiche Florenz der Medici und die Epoche der Spätrenaissance lebendig werden lassen.

Zugleich würdigt die Ausstellung Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein als Kunstliebhaber und Mäzen, der sich in die lange Tradition der Fürsten als Sammler einreiht und diese bis heute fortführt.

Quelle: Text/Fotos © exclusiv

Vernissage in Bildern

Informationen & Rahmenprogramm: Sonderausstellung «Eines Fürsten würdig – Der Mars von Giambologna»

Informationen & Rahmenprogramm: Sonderausstellung «Eines Fürsten würdig – Der Mars von Giambologna»

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