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Spuren am Himmel
Dr. Bertrand Piccard an der WIGA

Als 11-jähriger Junge stand Bertrand
Piccard in Cape Kennedy und verfolgte den Start der Apollo-Mission.
Seit damals wusste er, was er wollte:
die Welt von oben sehen.

Schon sein Vater Jacques und sein Grossvater Auguste waren weltberühmte Abenteurer, die im Meer und in der Luft die Grenzen der Biosphäre erreichten. Bertrand versuchte, den Traum vom Fliegen für sich in allen Spielarten wahr zu machen, bis hin zu der berühmten Weltumrundung im Ballon, um schliesslich zu erkennen, dass es beim Fliegen vor allem auf das eigene Innere ankommt. Sein Suchen wurde von dem Wunsch begleitet, die menschliche Seele und den Sinn des Lebens zu erforschen. Sein Buch handelt deshalb nicht nur vom Fliegen und der Faszination, sich von der Erde zu lösen, sondern ebenso vom Mut, sich selbst zu finden und seinen Traum zu leben. Sein Werk «Spuren am Himmel» hat die Widmung: «All jenen gewidmet, die an die Macht der Träume glauben und deren Freundschaft mich bei meiner Erkundung des Lebens begleitet hat.» Für Bertrand Piccard gibt es zwischen einer Ballonfahrt und dem gesamten Leben viele Gemeinsamkeiten. Mit dem richtigen Wind... in guter Höhe, mit angemessener Geschwindigkeit, dies wäre das optimale Vorankommen. «Aber» es herrschen nicht immer die richtigen Winde und wir haben nicht immer die perfekte Höhe..., hier sollte die Bereitschaft zum Abenteuer beginnen. Bertrand Piccard betonte in seinem Referat, wie wichtig diese Bereitschaft für den Menschen ist, um seine Lebensziele zu verwirklichen. Zum Schluss seines Referates ging Piccard auf das nächste, ehrgeizige Vorhaben ein: In zwei Jahren will er als erster Mensch mit einem Flugzeug um die Welt fliegen, das einzig durch Sonnenenergie angetrieben wird.

fotos + text: © exclusiv
Ausschnitte aus dem Buch «Spuren am Himmel»

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