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Sonderausstellung im Liechtensteinischen LandesMuseum – «BIS AN DER WELT ENDE. Die Prottens – eine globale Familie im 18. Jahrhundert»

Sonderausstellung im Liechtensteinischen LandesMuseum – «BIS AN DER WELT ENDE. Die Prottens – eine globale Familie im 18. Jahrhundert»

(v.l.) Alexander Muxel, Interims-Geschäftsführer des Liechtensteinischen LandesMuseums, Dr. Lars Arne Dannenberg, Co-Kurator der Ausstellung, Sabina Negele, Ausstellungsmanagement des Liechtensteinischen LandesMuseums, Dr. Matthias Donath, Co–Kurator der Ausstellung
(v.l.) Alexander Muxel, Interims-Geschäftsführer des Liechtensteinischen LandesMuseums, Dr. Lars Arne Dannenberg, Co-Kurator der Ausstellung, Sabina Negele, Ausstellungsmanagement des Liechtensteinischen LandesMuseums, Dr. Matthias Donath, Co–Kurator der Ausstellung

Die Ausstellung im Liechtensteinischen LandesMuseum dauert bis Sonntag, 18. August 2024.

Eine faszinierende Reise durch die Geschichte erwartet Besucherinnen und Besucher im Liechtensteinischen LandesMuseum mit der Sonderausstellung «BIS AN DER WELT ENDE. Die Prottens – eine globale Familie im 18. Jahrhundert». Die Ausstellung bietet einen Einblick in das Leben und die bemerkenswerte Geschichte von Christian (1715–1769) und Rebecca Protten (1719–1778), einer Familie, die im 18. Jahrhundert Grenzen überwand – geografisch und gesellschaftlich.

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Die Prottens, eine Familie von einzigartigem kulturellem Hintergrund, verkörpern den Austausch von Wissen und Ideen zwischen Kontinenten und Kulturen. Ihre Lebensgeschichten sind ein lebendiges Zeugnis für die Verflechtungen einer globalen Welt im 18. Jahrhundert.

Christian Protten, geboren als Kwasi Abroba an der Goldküste, war eine aussergewöhnliche Persönlichkeit seiner Zeit. Er verfasste Schriften, die das Leben und die Kultur in Westafrika aus erster Hand beschreiben und einen Einblick in interkontinentale Netz-werke bieten. Seine Tagebücher präsentieren eine einzigartige linguistische Studie westafrikanischer Sprachen und bezeugen die transatlantische Kommunikation des 18. Jahrhunderts.

Rebecca Protten, Tochter eines europäischen Plantagenbesitzers und einer afrikanischen Sklavin, spielte eine herausragende Rolle in der Verbreitung des evangelischen Glaubens unter schwarzen Sklaven in der Karibik. Ihre Briefe und ihre einzigartige Lebensgeschichte bieten einen bewegenden Einblick in die transatlantische Erfahrung des 18. Jahrhunderts.

Die Ausstellung zeigt ein unbekanntes Kapitel globaler Kulturgeschichte und schlägt den Bogen bis zur aktuellen Debatte über den Umgang mit dem kolonialen Erbe. Ein besonderes Highlight der Ausstellung ist die Edition der Briefe und Tagebücher Christian Prottens, herausgegeben von renommierten Historikern.

Erleben Sie die faszinierende Geschichte der Familie Prottens und tauchen Sie ein in eine Welt, in der Grenzen überwunden und kulturelle Vielfalt gefeiert wurde.

 

Publikationen
Der Ausstellungskatalog «Bis an der Welt Ende. Die Prottens – eine globale Familie im 18. Jahrhundert» ist für CHF 20.00 im Liechtensteinischen LandesMuseumsShop und auf shop.landesmuseum.li erhältlich.

Die Edition «DIE SCHRIFTEN CHRISTIAN PROTTENS (1715–1769)» ist für CHF 35.00 im Liechtensteinischen LandesMuseumsShop und auf shop.landesmuseum.li erhältlich. 

Quelle: Alexandra Tichy, Marketing, Communication & PR Manager, Liechtensteinisches LandesMuseum 

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