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Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Liechtenstein

Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Liechtenstein

Arbeitsgespräch der beiden Delegationen im Regierungsgebäude: Benno Kocher, IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger, Clare Cameron, Regierungsrätin Dominique Hasler, Martin Frick, Leiter Amt für Auswärtige Angelegenheiten und Panagiotis Potolidis-Beck, Abteilungsleiter Wirtschaft und Entwicklung, Amt für Auswärtige Angelegenheiten.
Arbeitsgespräch der beiden Delegationen im Regierungsgebäude: Benno Kocher, IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger, Clare Cameron, Regierungsrätin Dominique Hasler, Martin Frick, Leiter Amt für Auswärtige Angelegenheiten und Panagiotis Potolidis-Beck, Abteilungsleiter Wirtschaft und Entwicklung, Amt für Auswärtige Angelegenheiten.

Am Donnerstag, 18. Januar stattete die Präsidentin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Mirjana Spoljaric Egger, Liechtenstein einen Besuch ab. Beim Austausch mit Regierungsrätin Dominique Hasler standen insbesondere die vielen humanitären Krisen sowie die Rolle des IKRK beim Schutz der Zivilbevölkerung im Zentrum. Ebenfalls fand ein gemeinsamer Austausch mit dem Liechtensteinischen Roten Kreuz auf Schloss Vaduz statt.

Das IKRK ist seit vielen Jahren eine der wichtigsten internationalen Partnerorganisationen Liechtensteins im Rahmen der Not- und Wiederaufbauhilfe. Zu den wichtigsten Aufgaben des IKRK gehört der Schutz von Zivilpersonen in bewaffneten Konflikten, die Nothilfe mit lebensnotwendigen Gütern sowie die Überwachung der Einhaltung des humanitären Völkerrechts. Im Rahmen des Besuchs von IKRK-Präsidentin Mirjana Spoljaric Egger stand daher zunächst ein Arbeitsgespräch mit Regierungsrätin Dominique Hasler auf dem Programm. Dabei wurde insbesondere die sehr enge Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein und dem IKRK gewürdigt. Liechtenstein unterstützt das IKRK im Rahmen der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE) mit jährlich gut 1 Million Franken. Der Grossteil dieser Beiträge wird für länderspezifische Notsituationen eingesetzt. Im Jahre 2023 waren dies Jemen, Syrien, Armenien und Aserbaidschan, Gaza, Irak, Nigeria und die Demokratische Republik Kongo. Daneben erhält das IKRK auch Beiträge für den Hauptsitz in Genf. Liechtenstein gehört pro Kopf zu den wichtigsten Geldgebern des IKRK.

Zudem tauschten sich Regierungsrätin Hasler und IKRK-Präsidentin Spoljaric Egger über die aktuelle Situation in Gaza aus, welche aus humanitärer Sicht derzeit eine der drängendsten Notsituation für die Zivilbevölkerung darstellt. Regierungsrätin Hasler betonte, dass Liechtenstein von Beginn an klar die Einhaltung des humanitären Völkerrechts durch alle Konfliktparteien sowie den Schutz der Zivilbevölkerung gefordert hat. Sie würdigte dabei auch die wichtige Rolle des IKRK als neutrale, unabhängige und unparteiische Organisation. Die angespannte finanzielle Lage des IKRK sowie dessen Prioritäten für das aktuelle Jahr wurden ebenfalls diskutiert.

Im Anschluss an das Arbeitsgespräch fand auf Schloss Vaduz ein gemeinsamer Austausch mit der Präsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes (LRK), I.K.H. Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein, statt. Im Mittelpunkt stand dabei die aktuelle Situation in der Ukraine und auch das Engagement des IKRK sowie die Kooperation zwischen dem Land, dem LRK sowie dem IKRK im Rahmen der internationalen Nothilfe wurde thematisiert.

Quelle: Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport, Panagiotis Potolidis-Beck, Abteilungsleiter Wirtschaft und Entwicklung, Amt für Auswärtige Angelegenheiten, Foto: © Information und Kommunikation der Regierung, Vaduz.

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