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Saisoneröffnung auf dem GedankenBerg

Saisoneröffnung auf dem GedankenBerg

(v.l.) Gert Gschwendtner, Tina Dür, Mali Gubser, Eduard Neuhaus (Gemeindepräsident von Sevelen), Fotos: © exclusiv
(v.l.)  Gert Gschwendtner, Tina Dür, Mali Gubser, Eduard Neuhaus (Gemeindepräsident von Sevelen), Fotos: © exclusiv

Sevelen, 1. April – Mit dem Erwachen des Frühlings erhebt sich auch der GedankenBerg aus seinem Winterschlaf und eröffnet die neue Saison mit einer beeindruckenden Ausstellung, die im Zeichen der Menschenrechte, jener wichtigen weltpolitischen Errungenschaft, die das Rückgrat unserer Gesellschaften bildet, steht.

Mali Gubser, Vorstandsmitglied der Kunststiftung GedankenBerg begrüsste die zahlreichen Gäste der Eröffnungsfeier und lud zu einem anschliessenden Apéro ein. Der Künstler Gert Gschwendtner war persönlich anwesend und teilte in seinem Vortrag seine Gedanken zum zentralen Fokus der diesjährigen Ausstellung: MENSCHENRECHTE. 

Die Idee der Menschenrechte wurde im Jahr 1948 als geistiges Grundgerüst der Vereinten Nationen proklamiert. Sie umfassen 30 Artikel und fungieren als eine Art Verfassung für die Vereinten Nationen. Die Prinzipien der Nichtanwendung von Gewalt und der Schutz der individuellen Freiheiten bilden dabei wesentliche Säulen. Doch leider werden diese Rechte in der heutigen Weltsituation immer weniger verstanden und immer mehr in Zweifel gezogen.

Die Ausstellung im GedankenBerg verfolgt das Ziel, das Bewusstsein für diese fundamentalen politischen Grundsätze zu schärfen und sie als lebenswichtige Orientierungshilfe in einer zunehmend komplexen Welt zu etablieren.

Die Ausstellung basiert auf einer Installation, welche Gert Gschwendtner im Jahr 1998 im Auftrag von Amnesty International präsentiert hat. Es handelt sich um ein 44 x 12 Meter grosses, mit allen Artikeln der Menschenrechte handbeschriftetes Schutzzelt. Dieses wurde im achtstöckigen Atrium des Landhauses in Bregenz (Sitz des Vorarlberger Landtages und der Vorarlberger Landesregierung) ausgestellt. Zusammengeschnürt zu einem grossen Paket, ist das Zelt im GedankenBerg ausgestellt.

Neben dieser imposanten Installation werden auch Grafiken und Skulpturen präsentiert, die die Notwendigkeit und Bedeutung dieser umfassenden und lebenserhaltenden Proklamation verdeutlichen.

Der GedankenBerg ist eine lesbare, ikonische Projektion von ethischen Konzepten.

Der GedankenBerg ist eine lesbare, ikonische Projektion von ethischen Konzepten.

Er ist ein begehbares Kunstobjekt als Verweilort für subtile Erfahrungen. Mali Gubser und Gert Gschwendtner haben seit Oktober 2012 viel Zeit und Energie in die Einrichtung des selbstfinanzierten Grossprojekts gesteckt. Mitten in der Landschaft findet sich die grosse Installation mit insgesamt 17 Stationen. Ein Kunstpark, welcher Ihnen Gelegenheit bietet, sich Zeit zu nehmen für Ihre eigenen Gedankengänge.
 
Öffnungszeiten: Vom 1. April bis zum 1. November von 9.00 Uhr bis 20.00 Uhr ist der Park öffentlich zugänglich.

Die Ausstellung ist jederzeit zu besichtigen nach persönlicher Anmeldung. Sie befindet sich im ParkRaum neben dem Wohnhaus.

Die Kunststiftung hat eine handliche, kleine Broschüre mit den Menschenrechten erstellt, die sie gratis verschickt. Bestellung unter: info@kunststiftung.ch.


Weitere Informationen unter: www.gedankenberg.ch

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