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Fürstentum Monaco


Aussergewöhnlicher Besuch
im Nationalrat von Monaco


Monaco: Das Fürstenpaar besuchte am Donnerstag, 2. Februar 2012 den Nationalrat

Bei seiner Eheschliessung im Sommer 2011 gab S.D. Fürst Albert II den Wunsch bekannt, Fürstin Charlène jenen Ort zu zeigen, wo seit Jahrzehnten die gesetzgebende Geschichte des Fürstentums Monaco ge- schrieben wird.

Am 2. Februar 2012 besuchte das fürstliche Paar den Nationalrat. Anlässlich dieses aussergewöhnlichen Besuches * hat Nationalrat-Präsident Jean-François Robillon eine Rede gehalten, auf die S.D. Fürst Albert II antwortete. Anschliessend haben sich der Fürst und die Fürstin in das Goldene Buch der Institution eingeschrieben. Bei einem Cocktail genossen der Fürst und die Fürstin in Gesellschaft der Nationalräte und deren Frauen den gemütlichen Teil des Anlasses.

* Die fürstlichen Besuche im Nationalrat sind von Natur aus selten, wenn nicht sogar aussergewöhnlich. In Artikel 3, 4, 5 und 6 der Verfassung vom 17. Dezember 1962 ist die Trennung der Gewalten verfasst. In der Exekutive ist das oberste Organ der Fürst, die Legislative wird vom Fürsten und dem Nationalrat ausgeübt.

S.D. Fürst Rainier III hat in den letzten Jahren seiner Regentschaft den Nationalrat zweimal besucht. Am 25. Juni 2001 um die Bedeutung des Fürstentums Monaco im Europarat zu unterstreichen, und am 28. Oktober 2002 um die Versammlung über den Inhalt des neuen Grundlagenvertrages zwischen Monaco und Frankreich «franco-monégasque» zu informieren, welcher am 24. Oktober 2002 unterzeichnet wurde.
S.D. Fürst Albert II besuchte den Nationalrat am 23. Juni 2006 zum ersten Mal. Der zweite Besuch vom 5. Januar 2011 galt dem hundertsten Jahrestag der konstitutionellen Monarchie. Nationalrat-Präsident Jean-François Robillon erinnerte daran: «Die Tatsache, dass S.D. Fürst Albert II seit seiner Thronbesteigung den Nationalrat erst zum zweiten Mal besuchte ist kein Zeichen von Desinteresse am Parlament, sondern im Gegenteil ein Zeichen tiefen Vertrauens gegenüber der Institution und der Verfassung.    

Michèle Dittlot, Präsidentin der Kommission für Kultur und Kulturerbe
überreicht Fürstin Charlène Blumen

Fotos: © Gaëtan Luci / Palais princier
              



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