Kulturminister Manuel Frick drückte seine Anerkennung für das ambitionierte Projekt der liechtensteinischen Kulturschaffenden aus und betonte: «Es ist die bedeutendste Werkschau für die liechtensteinischen Künstlerinnen und Künstler und mit Sicherheit eine der wichtigsten Veranstaltungen im diesjährigen Kulturkalender. Es ist mir daher eine besondere Freude und Ehre, Sie heute zur Eröffnung der Triennale 2024 der Visarte Liechtenstein willkommen zu heissen. Alle drei Jahre entsteht Grosses. Die Werke, die wir hier sehen, sind das Ergebnis harter Arbeit, tiefen Nachdenkens und unermüdlicher Hingabe. Sie verdienen unsere höchste Anerkennung und Unterstützung. Gerade im kulturellen Kontext wird immer wieder erwähnt, dass Kunst auch Identität bedeutet. Daran habe ich keinen Zweifel. Ganz im Gegenteil, ich denke, wir sollten verstärkt darauf hinweisen, dass Kunst nicht einfach ein «Nice-to-have» ist, wie man heute so schön sagt, sondern dass Kunst eine der wertvollsten Ressourcen ist, um die Identität eines Landes zu prägen. Kunst erzählt die Geschichten unserer Vergangenheit, reflektiert die Gegenwart und gibt uns eine Vision für die Zukunft. Durch sie können wir unsere Traditionen bewahren, unsere Erfahrungen teilen und unser kulturelles Erbe weitergeben.» Der Kulturminister forderte die Besucherinnen und Besucher der Triennale auf, die Künstlerinnen und Künstler zu feiern und die Bedeutung der Kunst für unsere Gesellschaft zu würdigen.
Anschliessend sprach Co-Präsidentin Ursula Wolf über die Bedeutung des Netzwerkens: «Mit der Triennale wurde nicht nur ein beeindruckendes Spektrum an künstlerischem Schaffen versammelt, sondern auch ein Netzwerk geschaffen, das über die Grenzen der Kunst hinausgeht und Verbindungen zu anderen Lebensbereichen herstellt.»
Lilian Hasler, Projektleiterin der diesjährigen Publikation, stellte das «Pinke» Buch der diesjährigen Triennale vor. Neben den Bild- und Textporträts der 45 Künstlerinnen und Künstler enthält das Buch auch eine Bilderserie von Roland Blum und Statements der Kuratorinnen und Kuratoren. Zudem bietet es einen kritischen Text von Hansjörg Quaderer über das Künstlersein in Liechtenstein.
Nach der Vernissage im Kunstraum Engländerbau verteilten sich die Kunstschaffenden auf die verschiedenen Kulturhäuser, in denen ihre Werke der Triennale 2024 der Visarte Liechtenstein bis zum 6. Oktober zu sehen sein werden.
Weitere Informationen sowie den Flyer zu den verschiedenen Standorten, Künstlerinnen und Künstlern, Kuratorinnen und Kuratoren sowie das Rahmenprogramm der diesjährigen Triennale finden Sie unter www.visarte.li.