Aarau – Auf Einladung der Schweizer Nationalratspräsidentin Maja Riniker nahm Landtagsvizepräsidentin Franziska Hoop am Donnerstag, 17. Juli und Freitag, 18. Juli an der 8. Konferenz der Parlamentspräsidentinnen und Parlamentspräsidenten der deutschsprachigen Länder im Kanton Aargau teil. Zu dieser jährlich stattfindenden Konferenz kommen die Parlamentspräsidenten Deutschlands, Österreichs, Liechtensteins, Luxemburgs, der Schweiz und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens zusammen. Der Landtag wurde heuer von Landtagsvizepräsidentin Franziska Hoop vertreten.Die Konferenz war insbesondere dem Thema «Demokratie im Wandel – Vertrauen in Parlamente stärken» gewidmet und wurde im Aargau, dem Heimkanton von Maja Riniker, abgehalten. Neben einer Diskussion rund um internationale Entwicklungen und deren Einfluss auf die Arbeit der Parlamente standen zudem Themen wie Budgetfragen oder Spannungen in der Zusammensetzung der Regierungen und der Parlamente sowie Migrationsfragen auf der Traktandenliste. Es fand auch ein angeregter Austausch über die Zukunft der repräsentativen Demokratie statt.«Für Liechtenstein war die Konferenz eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den anderen deutschsprachigen Ländern über Herausforderungen und Lösungen in der Demokratie auszutauschen», resümiert Landtagsvizepräsidentin Franziska Hoop. «Der offene Dialog, gemeinsame Erfahrungen und verschiedene Ansätze aus den Ländern boten neue Ideen. Das persönliche Kennenlernen stärkte zudem die Zusammenarbeit.»Im Rahmen der Konferenz besuchten die Parlamentspräsidentinnen und -präsidenten das Zentrum für Demokratie in Aarau, das symbolträchtige Schloss Habsburg, das Paul-Scherrer-Forschungsinstitut, den Innovationscampus Park Innovaare und den traditionsreichen Landgasthof Sternen im Aaretal.Das seit 2016 stattfindende Treffen wurde auf Initiative des damaligen Präsidenten des Deutschen Bundestages, Norbert Lammert, ins Leben gerufen. Der Tagungsort wechselt jeweils zwischen den Teilnehmerstaaten – in diesem Jahr war die Schweiz Gastgeberin.
Fotos: © Parlamentsdienste 3003 Bern / Pascal Mora